Betreff
EHAP - Europäischer Hilfsfonds für die am stärksten benachteiligten Personen;
hier: Präsentation des Vereins WABe e.V.
Vorlage
130/19
Art
Kenntnisgabe öffentlich

Der Sachverhalt wird zur Kenntnis genommen.

 


Am 01.01.2019 hat WABe e.V. in Kooperation mit den drei Kommunen Eschweiler, Stolberg und Aachen das EHAP Projekt „Auffallen – WABe Netzwerk Frauen & Wohnen“ begonnen.

 

EHAP ist die Kurzform für Europäischer Hilfsfonds für die am stärksten benachteiligten Personen und leistet einen Beitrag zur Europa-2020-Strategie:

 

-        Senkung der Anzahl von Personen, die armutsgefährdet und von sozialer Ausgrenzung bedroht sind

-        Gleichbehandlung von Männern und Frauen und Vermeidung jeglicher Art von Diskriminierung

 

Auf Bundesebene werden zwei Personengruppen in EHAP gefördert:

 

-        Besonders benachteiligte neuzugewanderte Unionsbürger/-innen, darunter Eltern mit ihren Kindern im Vorschulalter bis zu 7 Jahren

-        Wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Personen

 

Finanziert werden Modellprojekte in der gesamten Bundesrepublik durch den Europäischen Sozialfond und das BMAS. Es ergeben sich keine finanziellen Auswirkungen für die Kommunen.

 

Aufgrund der angespannten Wohnungssituation in unserer Region und aus den Erfahrungen der Beratungsarbeit bei WABe kommt es immer wieder zur verdeckten Wohnungsnot speziell bei Frauen (z.B. in Form von sog. Wohnungsprostitution). Deshalb hat sich WABe mit dem Projekt „Auffallen – WABe Netzwerk Frauen & Wohnen“ zum Ziel gesetzt, die Wohnungslosigkeit von Frauen in Eschweiler, Aachen und Stolberg zu verringern und/ oder zu vermeiden. Angestellt wurden drei sozialpädagogische Beraterinnen, die in einem Zeitraum von zwei Jahren (01.01.2019 – 31.12.2020) mindestens 360 Frauen, wobei Männer nicht ausgeschlossen sind, zu erreichen. Die Beraterinnen fungieren als Brückenfunktion zwischen der Zielgruppe und dem bestehenden Hilfesystem, ermitteln Bedarfe, erproben neue Ansätze und evaluieren diese für die Kommunen und das BMAS.

 

Die Beraterin für den Bereich der Stadt Eschweiler, Frau Vera Langenberg, wird in der Sitzung des Ausschusses am 22.05.2019 mittels einer Präsentation, welche bereits als Anlage beigefügt ist, über den Themenbereich informieren.

 


Keine finanziellen Auswirkungen.

 


keine personellen Auswirkungen.