1.) Der Sachverhalt zur Sportlerehrung wird zur Kenntnis genommen.

2.) Der Sportausschuss stellt die eigene Initiative zur Durchführung einer Sportlerehrung zurück und begrüßt die

     Konzeption und die Aktivitäten des StadtSportVerbandes zur Begründung einer Sportlerehrung in Eschweiler.

Mit dem als Anlage beigefügtem Schreiben vom 24.11.2014 beantragte die SPD – Fraktion, ab dem Jahr 2015 eine Sportlerehrung durchzu-führen. Die Ehrungen sollten in den nachfolgend aufgeführten Kategorien erfolgen:

- der/ die Sportler/in des Jahres (ab 18 Jahre)

- die Mannschaft des Jahres

- das sportliche Nachwuchstalent (bis 18 Jahre)

Zudem sollte eine Sonderehrung – z.B. für besondere Projekte im Sport – vergeben werden können.

Nach entsprechenden Vorschlägen der Eschweiler Sportvereine und Sportclubs sollte eine Jury, bestehend aus dem

- Vorsitzenden und dem stellvertretenden Vorsitzenden des Sportausschusses,

- je einem/einer Vertreter/in der im Sportausschuss vertretenen Fraktionen und Einzelvertreter,

- einem/einer Vertreter/in des StadtSportVerbandes

- einem/einer Vertreter/in eines Förderers

dem Sportausschuss einen Beschlussvorschlag unterbreiten.

In der Sitzung des Sportausschusses am 02.12.2014 wurde der vorgenannte Antrag mit nachfolgender Be-schlussfassung behandelt:

Der Antrag der SPD – Fraktion vom 24.11.2014 wurde zur Kenntnis genommen. Die Verwaltung wird beauftragt, eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Vertretern aller Fraktionen und Einzelvertreter, zu bilden, die Vorschläge zur Durchführung einer Sportlerehrung erarbeiten soll. Die Ergebnisse der Arbeitsgruppe sollen im Anschluss dem Sportausschuss zur Entscheidung vorgelegt werden.

Mit Schreiben der Verwaltung vom 14.01.2015 wurden die entsprechenden Gremien gebeten, einen Teilnehmer für die zu gründende Arbeitsgruppe zu benennen. Nach Eingang aller Rückmeldungen wurde zu einem ersten Gesprächstermin am 10.03.2015 eingeladen. An diesem Termin nahmen neben den Mitarbeitern der Verwaltung, Vertreter der Fraktionen aus dem Sportausschuss – bis auf UWG – Fraktion und Fraktion Die Linke – und ein Vertreter des StadtSportVerbandes teil.

Vor Eintritt in die eigentliche Thematik unterrichtete RM Liebchen, der als Vorsitzender des Sportausschusses mit der Leitung der Arbeitsgruppe betraut wurde, die Teilnehmer über ein Konzept des StadtSportVerbandes zum Thema Sportlerehrung, welches bereits bei der Mitgliederversammlung des StadtSportVerbandes am 24.02.2015 den dort anwesenden Vereinen zur Verfügung gestellt wurde. Dieses Konzept, welches in einzelnen Punkten möglicherweise noch Änderungen erfahren wird und von Herrn Peeters - Vorstandsmitglied des StadtSportVerbandes - vorgestellt wurde, sieht nachfolgende inhaltliche Punkte vor:

- Es werden insgesamt 13 Auszeichnungen vergeben, die sich auf die Kategorien Individual -, Mannschafts – und

  Behindertensport (jeweils unterteilt in männlich und weiblich sowie bis 18 Jahre und über 18 Jahre) sowie einen

  Ehrenpreis verteilen.

- Vorschlagsberechtigt sind alle dem StadtSportVerband angeschlossenen Vereine.

- Der Ehrenpreis wird vom Vorstand des StadtSportVerbandes und die anderen Auszeichnungen über eine noch

  zu gründende Wahlkommission vergeben.

- Die erste kleinere Veranstaltung soll im Herbst 2015 in den Räumen der Sparkasse, die die Sportlerehrung als

  Sponsor unterstützt, als Matinee stattfinden, perspektivisch planen Verband und Sparkasse ab 2016 jährlich

  einen „Ball des Sports“ durchzuführen.

- Ehrenamtliches Engagement von Vereinsmitgliedern für den Verein/Sport soll im Rahmen des Tags des Ehren-

  amtes am 05.12. vom Bürgermeister gewürdigt werden.

Nach entsprechender Diskussion zu den vorgenannten Punkten wurde vereinbart, dass die Ergebnisse dieses Gesprächstermins innerhalb der jeweiligen Fraktionen erörtert werden.

Mit Blick auf die bereits erarbeitete Konzeption und die vom StadtSportVerband entwickelten Aktivitäten zur Be-gründung einer Sportlerehrung in Eschweiler schlägt die Verwaltung vor, die gleichgeartete Initiative des Sportausschusses zurückzustellen.   

Keine finanziellen Auswirkungen

Keine personellen Auswirkungen