Betreff
Energiebericht 2017
Vorlage
213/18
Aktenzeichen
602/Bed.
Art
Beschlussfassung öffentlich

Der Energiebericht 2017 wird zur Kenntnis genommen.

Die Verwaltung wird beauftragt, die Bemühungen zur Einsparung von Verbräuchen und zum Klimaschutz im Rahmen der haushaltsrechtlichen Möglichkeiten fortzusetzen.

 


Der Energiebericht 2017 ist die Fortschreibung des Energieberichtes 2016 und stellt die Energieverbräuche (Wärme, Strom und Wasser) der Jahre 2011 bis 2017 und die daraus resultierenden Kosten, mit besonderem Augenmerk auf das Jahr 2017, dar.

 

Der Bericht zeigt die Verbräuche der einzelnen Objekte auf und gibt, sofern bekannt, die Gründe für auffällige Verbrauchsschwankungen an. Hier wird auf die einzelnen Erläuterungen verwiesen.

 

Der Energiebericht 2017 konnte erst im 2. Halbjahr 2018 aufgestellt werden, da aufgrund der Neuaufstellung des Netzbetreibers (Zusammenschluss Stawag und regionetz) die Rechnungen zunächst nur vorläufig erstellt werden konnten (Jahresabschluss zum 31.12. aufgrund von Schätzungen) und dann im Nachgang mit Korrekturrechnungen erst die tatsächlichen Zahlen geliefert werden konnten.

 

 

1.)       Die Verbrauchsentwicklung

 

Im Vergleich zum Vorjahr sind alle Energieverbräuche gesunken.

Der Wärmeverbrauch ist insgesamt um 3,8 % gesunken und dass obwohl 2017 im Vergleich zu 2016 deutlich kühler war.

Der Stromverbrauch hat sich um 6,4 % verringert und der Wasserverbrauch um 4 %.

 

Die Bemühungen zur Einsparung von Energieverbräuchen (z.B. Wärmedämmung, LED-Beleuchtung) zeigen eine deutliche Wirkung.

 

2.)       Ergänzungen im Energiebericht

Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 04.09.2017

 

Mit Antrag vom 04.09.2017 beantragte die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen die Angaben im Energiebericht dahingehend zu ergänzen, dass bei den städtischen Gebäuden vermerkt wird, ob z.B. Solarstrom gewonnen wird und wenn eine Messung der Energiegewinnung stattfindet, bei Strom die Anzahl der erzeugten kW/h und ob die Energie im Gebäude verbraucht oder ins Netz eingespeist wird und bei Warmwasser die für die Aufheizung erzeugte Energie in kW/h und ob der Verbrauch in dem Gebäude oder auch in anderen Gebäuden stattfindet.

 

Die Heizungsanlagen in den städtischen Gebäuden befinden sich im Contracting, daher gehören die Anlagen der Städtische Wasserwerk Eschweiler GmbH.

 

Die Stadt Eschweiler hat diverse Dachflächen an die StWE verpachtet; auf diesen Dachflächen unterhält die  StWE Solaranlagen. Der daraus gewonnene Strom wird komplett ins Netz eingespeist.

Die Einspeisedaten 2017 sind wie folgt:

 

Objekt

Einspeisedaten 2017 kWh/a

Rathaus Eschweiler

10.579

Eichendorfsporthalle

70.463

Feuerwehrgerätehaus Weisweiler

20.699

Gymnasium Eschweiler

60.440

GeTeCe

37.388

 

 

Darüber hinaus findet keine Messung der Energiegewinnung statt.

Für die Objekte, bei denen solare Warmwasserbereitung stattfindet, kann lediglich die prognostizierte Wärmegewinnung angegeben werden:

 

 

 

 

Objekt

Solare Wärmegewinnung

in kWh/a (prognostiziert)

Wohnheim Severinstr. 12

5.796

Gesamtschule

14.490

Sporthalle Kaiserstraße

8.694

Grundschule Kinzweiler

8.694

ehem. Hauptschule Dürwiß

14.490

Sportheim Waldschule

8.694

Sportheim Lohn

8.694

Sporthalle Ost

14.490

Sportheim Ost

8.694

Gymnasium Peter-Paul-Str.

14.490

Sportheim Weisweiler

8.694

Hauptfeuerwache

8.694

Wohnheim Grachtstraße

5.796

Grundschule Röhe

8.694

 

Die tatsächliche Wärmegewinnung kann nicht gemessen werden.

 

3.)     Einführung e2watch

 

Mit Beschluss vom 22.02.2018  (Planungs-, Umwelt- und Bauausschuss) sowie  28.02.2018 (Haupt- und Finanzausschuss) wurde die Anschaffung und Einführung der Energiemanagement Software „e2watch“ beschlossen.

Aktuell werden die Grunddaten für die Einführung gesammelt und verarbeitet. Die Zählerstruktur wird festgelegt und die entsprechende Erneuerung für Zähler wird geprüft und beauftragt.

Ende des 3. Quartals 2018 wird mit ersten konkreten und vergleichbaren Ablesungen durch die Software gerechnet.

 

 

 


Die Kosten für die Energieverbräuche gehen zu Lasten des Produktes 01 111 1201 – Kaufmännisches/Infrastrukturelles Gebäudemanagement und hier diverse Sachkonten:

52410100 – Beleuchtung und Strom

52410110 – Energiekosten Obdachlosen- und Asylunterkünfte

52410200 – Heizung

52410300 – Wasserversorgung

52410700 – Straßenbeleuchtung

52410900 – Heizzentrale Rathaus

52412100 – Strom Bäder

52412200 -  Heizung Bäder

52412300 – Wasserverbrauch Bäder.