Die Erläuterungen im Sachverhalt sowie der ergänzende Vortrag durch den Caritas-Verband für die Regionen Aachen-Stadt und Aachen-Land e. V. als Träger der Rückkehrberatung für geflüchtete Menschen in der StädteRegion Aachen werden zur Kenntnis genommen.
In seiner Sitzung
am 08.02.2017 hat sich der Integrationsrat mit der Rückkehrberatung für
geflüchtete Menschen in der StädteRegion Aachen sowie dem Antrag des
Caritasverbandes für die Regionen Aachen-Stadt und Aachen-Land e. V. an die
StädteRegion Aachen auf Ausweitung der Beratungstätigkeit und deren
Finanzierung beschäftigt. Auf die als Anlage I beigefügte Informationsvorlage
Nr. 043/17 wird insoweit Bezug genommen.
Frau Prof. Dr.
Vomberg hat als zuständige Dezernentin der StädteRegion Aachen in der
Zusammenkunft mit den Sozialdezernenten aus den regionsangehörigen Städten und
Gemeinden am 04.05.2017 zum aktuellen Sachstand dahingehend berichtet, dass der
Städteregionstag in seiner Sitzung am 08.12.2016 - nach vorangegangenem positivem
Votum der regionsangehörigen Kommunen – der Finanzierung einer Vollzeitstelle
beim Caritasverband zur Ausweitung des Angebotes der qualifizierten
Rückkehrberatung zunächst für die Dauer eines Jahres zugestimmt habe. Die
Städteregionsverwaltung habe daraufhin die zur Stellenfinanzierung notwendigen
Haushaltsmittel in Höhe von 70.000 € noch in den Entwurf des Haushaltes für das
Jahr 2017 eingebracht. Mit dem Caritasverband habe der Abschluss einer
Vereinbarung unter Berücksichtigung der von den Kommunen gewünschten
Rahmenbedingungen kurz vor dem Abschluss gestanden.
Zwischenzeitlich
habe der Caritasverband mitgeteilt, dass die in Aussicht gestellte
städteregionale Förderung bis auf Weiteres nicht in Anspruch genommen werden
müsse, weil das Land NRW zusätzliche Stellen für den gleichen Zweck fördere,
woran der Caritasverband partizipiere und aus Landesmitteln eine weitere
Vollzeitstelle zur Verfügung gestellt bekomme. Der offizielle
Zuwendungsbescheid des Landes NRW werde zeitnah erwartet, so dass der
Caritasverband plane, mit der Ausweitung der Aufgabe zügig zu beginnen und die
Stelle noch im ersten Halbjahr 2017 zu besetzen.
Darüber hinaus werde
aus Landesmitteln ebenfalls eine weitere 0,5-Stelle finanziert, die für die
Aufgabe der Rückkehrberatung beim Deutschen Roten Kreuz in der StädteRegion
Aachen neu angesiedelt werde. Insofern sei inhaltlich für die Aufgabe der
Rückkehrberatung sogar mehr erreicht worden, als durch die Finanzierungszusage
der StädteRegion Aachen zunächst gesichert gewesen sei.
Dessen ungeachtet
hatte sich der Integrationsrat in der o. a. Sitzung darauf verständigt, das
Thema der Rückkehrberatung nochmals aufzugreifen und sich durch den
Caritasverband für die Regionen Aachen-Stadt und Aachen-Land e. V. die
operative Beratungstätigkeit vorstellen zu lassen. In der
Integrationsratssitzung am 21.06.2017 wird daher der Berater Jean Bizimana als
Projektleiter des Verbandes die Aufgabe der Rückkehrberatung in einem Vortrag umfassend
darstellen.
Der Städte- und Gemeindebund Nordrhein-Westfalen hat in einer aktuellen Mitteilung vom 07.06.2017 über die Entwicklungen bei den freiwilligen Ausreisen und Abschiebungen aus NRW im 1. Quartal 2017 berichtet. Die Verbandsmitteilung ist als Anlage II beigefügt.
Keine
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