hier: Vorstellung der Planung
Die Programmplanung für die Seniorenwoche 2016 wird zur Kenntnis genommen.
Um den Informationsfluss zu den Bewohnerinnen und Bewohnern in
Eschweiler über Angebote und Anbieter im Bereich der Seniorenarbeit weiter
auszubauen, wurde der frühere Seniorentag in den letzten zwei Jahren zu einer
Seniorenwoche erweitert, um die Vielfalt der Themen in diesem Bereich besser
darstellen zu können. Zudem wurde mit der Einführung einer Seniorenwoche darauf Wert gelegt, die
Thematik der Seniorenarbeit stärker in das Bewusstsein aller Altersgruppen zu
rücken. Dazu wurden nicht nur Informationsbeiträge, sondern auch
Praxisbeispiele aus der Seniorenarbeit des öffentlichen Trägers sowie von
freien Trägern und Unternehmen vorgestellt. Themenschwerpunkte waren unter
anderem Informationen über den Krankheitsverlauf bei Demenz, zu dem auch ein Film im Kino gezeigt
wurde, eine Veranstaltung zum Thema „Altersarmut“ sowie Informationsangebote
zur Gestaltung und Finanzierung von
alternativen Wohnkonzepten von und für ältere Menschen, zur Förderung von barrierefreiem Wohnraum sowie zu den Themen "Vorsorgevollmacht" und "Betreuungs- und
Patientenverfügung".
Abgerundet wurde dieses Angebot durch die Vermittlung von umfassenden
Informationen zum Thema "Pflegeversicherung".
In der Sitzung des Sozial- und Seniorenausschusses der Stadt Eschweiler
vom 25. Februar 2016 bat die Verwaltung um Benennung von Themen, die im Zentrum
der Seniorenwoche 2016 aus der Sicht der
Mitglieder des Ausschusses stehen sollten. Sowohl die SPD-Fraktion, als auch
die Fraktion Die LINKE im Rat der Stadt Eschweiler haben dazu der Verwaltung
verschiedene Vorschläge unterbreitet (siehe beigefügte Anlagen I und II).
Im Antrag der SPD-Fraktion wird der Vorschlag unterbreitet, die
Seniorenwoche unter ein Motto zu stellen: „Die Seniorenarbeit der Stadt
Eschweiler stellt sich vor“!
Im Rahmen der Quartiersentwicklung in Eschweiler und der Neuausrichtung
von Angeboten und Dienstleistungen für ältere Menschen ist dieser Vorschlag
naheliegend und unterstützt die Öffentlichkeitsarbeit, um die Bewohnerinnen und
Bewohner in Eschweiler über die Arbeit an einer Neuausrichtung der
Seniorenarbeit vor dem Hintergrund sozialer und demografischer Veränderungen zu
informieren. Die vorgeschlagenen Themen sowohl der SPD-Fraktion als auch der
Fraktion DIE LINKE zielen auf eine breite Beteiligung der Bevölkerung an dieser
Neuausrichtung.
Um den Bekanntheitsgrad des Städtischen Seniorenzentrums in der
Marienstraße mit den neuen Angeboten zu unterstützen, wird ebenfalls
vorgeschlagen, das Seniorenzentrum als Anlaufstelle für die Seniorenwoche zu
nutzen.
Die Verwaltung verfolgt unter Berücksichtigung der o.g.
Gestaltungsvorschläge für die Seniorenwoche 2016 folgende Programmgestaltung:
Durchführungszeitraum: 07.11.2016 bis 11.11.2016
Themenfelder:
07.11.2016 Die
Notfallkarte in Eschweiler – Ein bewährtes System stellt sich vor
Referenten: Feuerwehr und Arzt
Länger
selbstständig/Fit im Alter - Primärprophylaxe und Kompensation
Referenten: VHS und Regio Sportbund
Ort: Städt. Seniorenzentrum Marienstraße
08.11.2016 Alternative
Wohnformen - Von der Theorie zur Praxis
Referenten: Stadtverwaltung Bochum / Glockenhof Bochum / MGEPA-NRW /
Stadtverwaltung Eschweiler / Seniorenbeauftragter der Stadt Eschweiler
Ort: Rathaus
10.11.2016 Tag
der offenen Tür im Städt. Seniorenzentrum Marienstraße – Vorstellung der
Seniorenarbeit in Eschweiler
Referenten: Sozialverband, VdK, Seniorenberatung und
Quartiersmanagement, Hospizdienst,
Nachbarschaftshilfe
Ort: Städt. Seniorenzentrum Marienstraße
11.11.2016 Gemeinschaft
erleben – Karnevalsauftakt im Seniorenzentrum
Feiern und Tanzen
Ort: Städt. Seniorenzentrum Marienstraße
Soweit diesem Vorschlag von den Mitgliedern des Sozial- und
Seniorenausschusses gefolgt wird, kann die Verwaltung in die detaillierte
Planungsphase übergehen und die entsprechenden Referenten etc. akquirieren. Das
abschließend ausgearbeitete Programm für die Seniorenwoche 2016 wird dem
Sozial- und Seniorenausschuss in seiner nächsten Sitzung nochmals vorgestellt.
Zur Durchführung der Seniorenwoche ist es notwendig, im Vorfeld
entsprechende Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben. Hierbei soll ein
Programmflyer erstellt werden, der an zentralen Stellen zur Erreichung der
Zielgruppen ausgelegt wird. Zudem
erfolgt eine frühzeitige Veröffentlichung der Termine sowie die Vorstellung des
Programms der Seniorenwoche in den örtlichen Medien.
Honorare für die Referenten sollten nicht gezahlt werden. Hier wird sich
die Verwaltung dafür einsetzen, die Referenten auf ehrenamtlicher Basis zu
gewinnen.
Das Projekt bindet
im vorstehenden Umfang personelle Kapazitäten des Amtes für Soziales, Senioren
und Integration der Stadt Eschweiler.