Der Sachverhalt wird zur Kenntnis genommen.

1.       Grundschulen

Die Eltern der Kinder, die zum Schuljahr 2025/26 schulpflichtig werden, wurden mit Schreiben der Verwaltung vom 15.8.2024 aufgefordert, ihre Kinder bis zum 2.9.2024 an einer Grundschule anzumelden.

Nach Abschluss des Anmeldeverfahrens und Durchführung der Verfahren zur Feststellung des sonderpädagogischen Unterstützungsbedarfs in einigen Fällen hat die Schulaufsicht mit Schreiben vom 26.3.2025 alle Grundschulleitungen darüber informiert, dass die Aufnahme- bzw. Ablehnungsbescheide für die künftigen Schulneulinge ab dem 01.04.2025 versendet werden dürfen.

Bis zum Zeitpunkt der Vorlagenerstellung lagen folgende Anmeldungen und Aufnahmen vor:

*Zum Zeitpunkt der Vorlagenerstellung waren noch nicht alle Schüler*innen, die ursprünglich in Bohl angemeldet wurden, aber nicht aufgenommen werden konnten, an einer anderen Grundschule angemeldet. Es lagen bis zur Vorlagenerstellung 8 Anfragen an der KGS Bergrath vor, zwei Kinder waren an der GGS angemeldet worden und ein Kind an der Barbaraschule. Zwei Schüler müssen somit noch an einer anderen Schule angemeldet werden.

Die Differenz zwischen den Anmelde- und Aufnahmezahlen resultiert zum Teil daraus, dass Schulneulinge zurückgestellt wurden oder aufgrund ihres sonderpädagogischen Unterstützungsbedarfs an einer Förderschule angemeldet werden. Nur im Fall der KGS Bohl übersteigen die Anmeldezahlen die vorhandenen Kapazitäten, so dass von den verbleibenden 61 schulfähigen Schulneulingen 13 abgelehnt werden mussten, die im Rahmen der vorhandenen Kapazitäten nun an einer anderen Grundschule angemeldet wurden.

Insgesamt wurden bisher zwei Kinder aus Eschweiler an keiner Schule angemeldet. Von der Städteregion als zuständiger Aufsichtsbehörde wurden entsprechende Verfahren eingeleitet.

22 Kinder wurden für ein Jahr vom Schulbesuch zurückgestellt und für 46 Kinder wurde ein Verfahren zur Feststellung eines sonderpädagogischen Unterstützungsbedarfs eingeleitet mit dem Ziel eine Beschulung in einer Förderschule. Diese Verfahren sind noch nicht alle abgeschlossen, so dass es bei nicht festzustellendem sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf zu weiteren Anmeldungen an den Regelschulen kommen kann. Insofern sind die Zahlen noch nicht abschließend, sondern als vorläufige Anmeldezahlen anzusehen. Die endgültigen Anmeldezahlen ergeben sich aus der amtlichen Schulstatistik, die jedes Jahr im Herbst veröffentlicht wird, wohl wissend, dass unterjährige An- und Abmeldungen der Fluktuation unterliegen und immer wieder zu Veränderungen führen

2.       Weiterführende Schulen

Das Anmeldeverfahren für die Aufnahme von Schüler*innen in die Klasse 5 an allen weiterführenden Schulen der Stadt Eschweiler begann am 24.2.2025 und endete am 21.3.2025.

Bei der nicht-städtischen Bischöflichen Liebfrauenschule fanden die Anmeldungen im sog. vorgezogenen Anmeldeverfahren in der Zeit vom 7.2.2025 bis 21.2.2025 statt.

Zum Zeitpunkt der Erstellung der Verwaltungsvorlage lagen folgende Anmeldezahlen für das kommende Schuljahr 2025/26 vor:

*Wie immer sind die Anmeldungen an der Hauptschule im Frühjahr noch nicht aussagefähig. Erfahrungsgemäß erfolgen bis zum Schuljahresbeginn noch weitere Anmeldungen, so dass mit der Bildung von zwei Eingangsklassen zu rechnen sein wird.

An nicht-städtischen Schulen erfolgten ebenfalls Anmeldungen. An der Gesamtschule Langerwehe wurden 63 Kinder aus Eschweiler angemeldet. Die Zahl der Aufnahmen lagen der Verwaltung zum Zeitpunkt der Vorlagenerstellung noch nicht vor, in Stolberg wurden 5 Kinder am Ritzefeldgymnasium angemeldet und eine Schülerin am Goethe-Gymnasium. Von der Kupferstädter Gesamtschule liegen keine Informationen vor.

Die im Vergleich zu der Prognose geringeren Schülerzahlen am Städt. Gymnasium und an der Realschule sind u.a. damit zu erklären, dass in diesem Jahr erstmals schulformübergreifende Beratungen stattgefunden haben in den Fällen, in denen Eltern eine andere als die von der Grundschule empfohlene Schulform gewählt haben. In diesen Fällen, in denen i.d.R. eine höhere Schulform als die empfohlene gewählt wurde, haben Beratungsgesprächen sowohl mit der Schulleitung der gewünschten als auch mit der Schulleitung der empfohlenen Schulform stattgefunden, mit dem Ziel, für das jeweilige Kind die geeignete Schulform zu vereinbaren. Diese Gespräche waren in vielen Fällen zielführend und vermeiden somit im Einzelfall Misserfolge in der Schullaufbahn, die sich bei jedem einzelnen Kind psychisch belastend auswirken und auf die schulischen Leistungen nachhaltig negative Auswirkungen haben können. Insofern soll dieses eingeführte Verfahren beibehalten werden.

Die geringeren Schülerzahlen resultieren aber auch aus der großen Zahl von Anmeldungen in der Nachbargemeinde Langerwehe, die die Zügigkeit ihrer Gesamtschule erhöht hat auf sechs Züge und somit noch mehr Kinder aus Eschweiler aufnehmen kann. Die konkrete Zahl der aufgenommenen Schüler wurde seitens der Verwaltung schon mehrfach angefragt und noch nicht mitgeteilt.

Welche Auswirkungen dies auf die Schulentwicklungsplanung hat, wird aktuell geprüft.

Auch bei den weiterführenden Schulen handelt es sich bei den aufgeführten Anmelde- und Aufnahmezahlen um eine Momentaufnahme. Die endgültigen Zahlen werden in der amtlichen Schulstatistik im Herbst veröffentlicht, wohl wissend, dass unterjährige An- und Abmeldungen der Fluktuation unterliegen und immer wieder zu Veränderungen führen.

keine finanziellen Auswirkungen

keine personellen Auswirkungen