Der Sachverhalt wird zur Kenntnis genommen.

Das Kommunale Integrationsmanagement (KIM) stärkt die intra- und interkommunale Zusammenarbeit. Dabei zielt das KIM darauf ab, Neuzugewanderten einen schnellen und passgenauen Zugang zu Teilhabe- und Integrationsangeboten zu ermöglichen. Das KIM unterstützt die rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Ämtern im Sinne einer kommunalen integrierten Steuerung der örtlichen Migrations- und Integrationsprozesse. Damit das Case Management gelingen kann, werden alle am Integrationsprozess beteiligten Akteure aus Verwaltung, Politik, Zivilgesellschaft und freien Träger miteinbezogen.

Das Case Management ist ein auf Dauer angelegtes Programm im Rahmen des Kommunalen Integrationsmanagements. Die StädteRegion Aachen ist für die Koordination und Umsetzung des Kommunalen Integrationsmanagements verantwortlich.

In allen neun Kommunen der StädteRegion Aachen berät das Case Management vor Ort. Das Angebot richtet sich an alle zugewanderten Menschen unabhängig von Alter, Herkunft und Aufenthaltsstatus. Je nach Lebenslage bestehen unterschiedliche Herausforderungen, die nacheinander, oft aber auch gleichzeitig bewältigt werden müssen: z. B. Wohnen, Gesundheit, aufenthaltsrechtliche Fragen oder Integration in Bildung und Arbeit. Gerade in den Phasen des Rechtskreiswechsels ist ein lückenloser Übergang wichtig. Diese Herausforderungen geht das Case Management gemeinsam mit den Ratsuchenden an und arbeitet dabei eng mit allen verwaltungsinternen und -externen Akteuren zusammen.

Das Case Management Team ist multiprofessionell und mehrsprachig aufgestellt. Die Case Managerinnen sprechen Arabisch, Russisch, Bosnisch, Türkisch, Französisch und Englisch. Für weitere Sprachen können Sprachmittler_innen und Dolmetscher_innen hinzugezogen werden. Die Case Managerinnen unterstützen ergänzend zu bestehenden Angeboten in den Kommunen vor Ort und bieten

• eine kontinuierliche, individuelle und rechtskreisübergreifende Einzelfallberatung

  und Begleitung der Ratsuchenden

• eine zentrale Anlaufstelle, die Menschen zielgerichtet an zuständige Stellen und

  vorhandene Unterstützungsangebote anderer Institutionen verweist.

Das Case Management behält den Überblick über den gesamten Integrationsprozess und steht langfristig als Ansprechpartner zur Verfügung.

Für das KIM-Case Management Eschweiler sind zuständig:

Frau Memic und Frau Topyürek werden an der Sitzung des Integrationsrates teilnehmen und die Arbeit des Kommunalen Integrationsmanagements vorstellen. Die Präsentation ist der Verwaltungsvorlage als Anlage beigefügt.

Keine finanziellen Auswirkungen.

Keine personellen Auswirkungen.