Der Sachverhalt wird zur Kenntnis genommen.
Das Regenrückhaltebecken (RRB) Gartenstraße, Baujahr 1977,
befindet sich in der Gartenstraße zwischen der Kreuzung Preyerstraße und der
Einmündung Wynandsgässchen im nördlichen Teil des Stadtzentrums. Bei einer
routinemäßigen Überprüfung des RRB Gartenstraße wurde im Jahr 2012
festgestellt, dass die beschichteten Betonrohre der Dimension DN 2000 starke
Oberflächenschäden u.a. in Form von Abplatzungen und freiliegender Bewehrung
aufweisen. Daraufhin wurde ein Konzept zur Instandsetzung entwickelt, das 2015
in einem Teilbereich des RRB Gartenstraße getestet wurde. Hierbei wurde die
Rohroberfläche bis auf eine tragfähige Tiefe mittels Feststoffstrahlung
entfernt und anschließend mit abwasserbeständigem Mörtel im Spritzverfahren neu
beschichtet. Da sich dieses Sanierungsverfahren im Teilbereich des RRB
Gartenstraße bewährt hat, soll es nun dieses Verfahren auf der gesamten Länge
von ca. 110 m ausgeführt werden. Des Weiteren soll im Rahmen der Sanierung die
in Teilen fehlende Trockenwetterrinne wiederhergestellt sowie die fünf
Schachtbauwerke instandgesetzt werden.
Das Abwasserbeseitigungskonzept der Stadt Eschweiler (6. Fortschreibung), welches in der Sitzung des Stadtrates am 05.07.2017 beschlossen wurde, sieht die Erneuerung der Kanalisation mit der Ordnungsnummer 1.VI 120 im Jahr 2021 vor.
Es ist vorgesehen, die Sanierung des RRB Gartenstraße im Rahmen der Sommerferien 2021 abschließend auszuführen.
Die Sanierung erfolgt gebührenfinanziert durch die Stadt
Eschweiler.
Ausgaben:
Nach derzeitiger Kostenschätzung belaufen sich die anfallenden Projektkosten für die Sanierung auf rd. 320.000 €.
Im Entwurf der Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2021, Stand 15.12.2020, stehen unter der Kostenstelle 660 00 000 bei dem Produkt 115380201 - Entwässerung und Abwasserbeseitigung geführten Sachkonto 09110002 – Regenrückhaltebecken Gartenstraße, IV07AIB069, für das Jahr 2021 Mittel in Höhe von 335.000 € zur Verfügung.
Die Ingenieurleistungen zur Sanierung des RRB Gartenstraße
wurden an das Ingenieurbüro Kempen Krause Ingenieure GmbH aus Aachen vergeben.
Für die Projektsteuerung und sonstige Abwicklung der Kanalbaumaßnahme wird Arbeitskraft bei 661 gebunden.