Der Rat der Stadt Eschweiler beschließt das Raumprogramm zum Wiederaufbau des Sportzentrums Jahnstraße (Schwimmbad und 3-fach Sporthalle). Hierbei wird das Becken des Schwimmbades mit der heutigen Mindestanforderung an die Beckengröße mit mindestens 6 Bahnen, welche 25 m lang sind, berücksichtigt (Variante 2). Im Architekturwettbewerb wird zusätzlich auch ein Becken mit 8 Bahnen, welche 25 m lang sind (Variante 3), berücksichtigt werden.

 

Mit Genehmigung des Raumprogramms wird der weitere Architektenwettbewerb durchgeführt.

 

 

 

 

 

 


Herr RM Dr. Herzog sprach sich positiv über die stattgefundenen Workshops aus und betonte, dass die vorgeschlagene Variante 2 jetzt augenscheinlich die realistischste Lösung sei. Gleichwohl beantragte er im Namen der SPD-Fraktion und der Fraktion Bündnis90/Die Grünen, dass im Rahmen des Architekturwettbewerbs auch die Variante 3 berücksichtigt werden sollte.

 

Außerdem regte er an, dass bei den weiteren Planungen eine mögliche Ergänzung einer Saunalandschaft zu einem späteren Zeitpunkt berücksichtigt werden solle, so dass diese ohne größeren technischen und baulichen Aufwand später zugefügt werden könne.

 

Herr RM Schmitz fragte für die CDU-Fraktion, ob die Kosten der Variante 3 realistisch seien und ob die Abschreibung auf 30 oder 50 Jahre vorgesehen sei.

 

Herr Tech. Beigeordnete Gödde antwortete, dass aufgrund der ständigen Belastung des Gebäudes und der Anlagen durch Chlor eine Abschreibung auf 30 Jahre realistischer sei. Die investiven Mehrkosten der Variante 3 in Höhe von ca. 4.000.000 € seien Schätzwerte und stellten die Obergrenze dar. Gleiches gelte für die konsumtiven Mehrkosten in Höhe von ca. 300.000 €, die aufgrund personeller Mehrkosten und dann erhöhten Allgemeinkosten zu erwarten seien.

 

Frau Beigeordnete Duikers sagte zu, den tatsächlichen Personalbedarf für die Variante 3 zu überprüfen.

 

Für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen führte Herr SkB Röhrig aus, dass seine Fraktion mit der zusätzlichen 6. Bahn, der Erweiterung des Lehrschwimmbeckens und der Errichtung einer Dreifachsporthalle einverstanden sei. Falls die Mehrkosten der Variante 3 zu hoch seien, könne seine Fraktion sich nur für die Variante 2 aussprechen.

 

Herr RM Holmer Milar erklärte für die Fraktion Basis dass man sich alle Optionen bezüglich der Badgestaltung offen halten solle. Er stelle aber fest, dass es im Ausschuss einen Konsens gäbe, ein 8 Bahnen – Becken zu favorisieren. Er schließe sich dem Antrag der SPD und der Grünen an.

 

Auf die Frage, wann mit dem Abriss des Sportkomplexes Jahnstraße zu rechnen sei, antwortete Herr Tech. Beigeordneter Gödde, dass die Abrissplanung laufe und mit dem Abriss Mitte 2024 zu rechnen sei.

 

Herr RM Dr. Herzog wiederholte die Ergänzung des Beschussvorschlages der nun wie folgt lautet: