Sitzung: 09.05.2023 gemeinsamer Schul- und Jugendhilfeausschuss
Beschluss: mehrheitlich zugestimmt
Abstimmung: Enthaltungen: 2
Vorlage: 127/23
Frau RM Mund teilte mit, dass sie zu den Richtlinien einen Katalog mit 19
Fragen (Anlage) aufgestellt habe, die relevant seien, bevor sie über die
Richtlinien-Änderungen abstimmen werde.
Frau RM Haustein beantragte eine Sitzungsunterbrechung, damit alle
Gelegenheit haben, sich mit den Fragestellungen auseinanderzusetzen, um
anschließend die weitere Vorgehensweise abzustimmen.
Die gemeinsame Sitzung des Schul- und des Jugendhilfeausschusses wurde
daher von 17.45 Uhr bis 18.10 Uhr durch eine Beratungspause unterbrochen.
Anschließend bestätigte Frau RM Haustein, dass sowohl die
Kindertagespflegepersonen als auch die Eltern es verdient haben, dass die
Politik sich intensiv mit der Gesamtthematik auseinandersetzt. Vor diesem
Hintergrund unterbreitete Frau RM Haustein den Vorschlag, dass die Antworten
auf verwaltungstechnische Fragen dem Protokoll als Anlage beigefügt werden.
Bzgl. der politisch zu klärenden Fragestellungen solle die
CDU-Stadtratsfraktion bis zur nächsten Sitzung des Jugendhilfeausschusses einen
entsprechenden Antrag formulieren.
Frau RM Mund plädierte weiterhin dafür, die Beschlussfassung zu der
Richtlinien-Änderung bis zur nächsten Sitzung zu verschieben. Die
Ausschussvorsitzende des Jugendhilfeausschusses Frau RM Medic teilte mit, dass
ein Arbeitskreis auf Ebene der StädteRegion Aachen gebildet werde, um
gemeinsame Richtlinien aufzustellen. Auch stellte sie erneut klar, dass die
vorliegenden Richtlinien lediglich redaktionelle und gesetzliche Änderungen
enthalten. Eine separate Jugendhilfeausschusssitzung nur für den
Tagesordnungspunkt Richtlinien lehnte die Ausschussvorsitzende ab, erklärte
sich aber einverstanden, in der nächsten Sitzung über die Thematik zu beraten.
Auch Frau Esser merkte ausdrücklich an, dass sie die Diskussionen nicht
nachvollziehen könne, da gesetzliche Vorgaben mit den neuen Richtlinien
umgesetzt werden sollen. Frau Müller-Otten erklärte grundsätzliche
Gesprächsbereitschaft. Darüber hinaus teilte sie mit, dass sie eine Ausweitung
der bezahlten Krankentage für die Kindertagespflegepersonen wünsche. Frau RM
Haustein signalisierte ebenfalls Gesprächsbereitschaft.
Herr Raida teilte mit, dass das Jugendamt mit den
Kindertagespflegepersonen und im Besonderen mit den Sprecherinnen einen guten
Austausch habe. Am 24.11.2022 habe ein Gespräch mit den
Kindertagespflegepersonen im Jugendamt stattgefunden. Auf dieser Grundlage habe
er die Thematik am 23.03.2023 im Rahmen der Jugendamtsleiterrunde auf Ebene der
StädteRegion Aachen bekannt gegeben. Da es auch bereits gelungen sei,
einheitliche Richtlinien für Pflegeltern zu erstellen, werden nunmehr
gemeinsame Richtlinien für die Kindertagespflege in den Jugendämtern der
StädteRegion Aachen angestrebt. Herr
Raida entschuldigte sich für den verspäteten Versand, aber bestätigte nochmals,
dass lediglich gesetzlich bedingte bzw. redaktionelle Änderungen in die neu zu
beschließenden Richtlinien aufgenommen wurden. Vor diesem Hintergrund sei
verwaltungsseitig im Vorfeld zur Sitzung entschieden worden, den
Tagesordnungspunkt nicht abzusetzen. Frau RM Mund beantragte, dass alle Fragen
schriftlich durch die Verwaltung beantwortet und dem Protokoll beigefügt werden
sollen (Anlage). Sie teilte mit, dass sich die CDU-Stadtratsfraktion bei der
Abstimmung zur Verwaltungsvorlage enthalten werde. Frau Müller-Otten erklärte
sich grundsätzlich mit den Richtlinien einverstanden und lobte die gute
Zusammenarbeit mit dem Jugendamt Eschweiler.
Bei der anschließenden Abstimmung wurde bei 2 Enthaltungen der
nachfolgende Beschluss mehrheitlich angenommen:
Die als Anlage 1 zur Verwaltungsvorlage beigefügten „Richtlinien des
Jugendamtes der Stadt Eschweiler zur Kindertagespflege ab 01.08.2023“ werden
beschlossen.