Sitzung: 20.10.2022 Planungs-, Umwelt- und Bauausschuss
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Vorlage: 304/22
Der Sachverhalt wurde zur Kenntnis genommen.
Herr TB Gödde führte aus, dass hierzu seitens Herrn RM Widell noch 2 Fragen eingegangen seien, zu denen kurz Stellung genommen würde:
1.
Personal
Die personelle Situation wird als
angespannt bezeichnet.
Inwiefern würde sich die personelle
Situation für das Bäderpersonal / die Stadt verbessern,
wenn die Öffnungszeiten
eingeschränkt würden an Sonntagen/ Samstagen / Feiertagen bzw. die
Traglufthalle
an diesen oder einigen dieser Tage
geschlossen bliebe?
In wie fern würde sich die
personelle Situation für das Bäderpersonal / die Stadt verbessern,
wenn die Öffnungszeit von morgen
06:00 Uhr auf 07:00 Uhr oder 08:00 Uhr verschoben würde?
Die
personelle Situation wurde nach Rücksprache mit dem zuständigen Fachamt und der
Leiterin des Bads bei der Planung bereits entsprechend berücksichtigt.
Hauptsächlich
sei während der Freibadsaison im Sommer die personelle Situation angespannt
gewesen.
Es
wird hier im Weiteren auf die Verwaltungsvorlage 312/22 verwiesen.
2.
Wärmekosten
In der Vorlage zu Traglufthalle wird
derzeit von etwa dem vierfachen Preis je kw/h ausgegangen.
In wie weit würden sich bei den oben
genannten Änderungen / Kürzungen in den Öffnungszeiten
Energiekosten einsparen lassen, wenn
die Temperatur von Luft und Wasser wären dieser Zeiten
etwas absinken gelassen würde?
Uns ist klar, daß es einen Punkt
gibt, an dem es mehr Energie kosten würde, das Wasser / die Luft
wieder aufzuheizen, als die
Temperatur zu halten über die Schließzeiten.
Diese Kostenfrage bezüglich Energie
ist deswegen interessant,
weil wohl eine größere Zahl von
Bürgern mit den Preisen für Wärme in finanzielle Schwierigkeiten
kommen könnte,
aber auf der anderen Seite natürlich
die Belange der Kinder stehen, die Schwimmen lernen müssen,
der Vereine und auch der
Öffentlichkeit, die wieder ein Schwimmbad nutzen will.
Zurzeit würde mit einer Wassertemperatur von 28°C und einer
Raumtemperatur von 30 °C geplant.
Bei einer Senkung der Wassertemperatur im Nachtbetrieb um 2 °C und einer entsprechenden Absenkung der Raumtemperatur auf 28 °C könnten so Einsparungen im Nachtbetrieb von 8 – 12 % erzielt werden.
Bei einer Abdeckung des Wassers über Nacht (dies ist derzeit noch nicht möglich) könnte im Nachtbetrieb sogar eine Einsparung von bis zu 80 % erzielt werden.
Hierzu werden derzeit die Möglichkeiten und die Kosten geprüft und sobald das Ergebnis vorliegt, werden die Fraktionen entsprechend informiert.