Zunächst bedankte sich Herr AV Schultheis bei allen Schulleitungen, Lehrerinnen und Lehrer für die geleistete Arbeit während des Lockdowns. Des Weiteren bedankte er sich für die Abgabe einer Vielzahl von Erfahrungsberichten.

 

Grundsätzlich konnte während der Coronazeit festgestellt werden, dass die Digitalisierung an Schulen Bedarf aufweist. Zudem sei es bei „Lernen auf Distanz“ erforderlich, dass auch SuS entsprechend mit Lernmitteln ausgestattet sein müssten. Die SL der Gesamtschule Waldschule Frau Petra Schönwald berichtete über eine seitens der Schule stattgefundenen Umfrage bezgl. einer Fortsetzung von Lernen auf Distanz. Es wurde nachgefragt, welche Erfordernisse dabei nötig seien. Ein großer Wunsch der Eltern sei, dass es feste Lernzeiten z.B. bei Videokonferenzen geben sollte (60 % der Eltern, welche sich auf die Umfrage zurückgemeldet hätten). Insgesamt hätte sich etwa 1/3 der Eltern zurückgemeldet. Frau Schönwald gehe davon aus, dass dies die Anzahl derer sei, die nicht auf entsprechende Gerätschaften zurückgreifen könne. In vielen Haushalten sei es zwar so, dass es einen PC gäbe, diesen jedoch die ganze Familie nutzen müsse. Hier sei es dann schwieriger feste Lernzeiten einzurichten. Die meisten SuS hätten ein eigenes Smartphone, dies aber aufgrund der Größe eher nicht geeignet sei, um Unterricht damit zu bewerkstelligen. Ein PC-Arbeitsplatz (oder vergleichbar) sei von Nöten.

 

AV Schultheis wies darauf hin, dass es sich bei einer Verleihung von ipads an SuS um Lernmittel handele,  welche jedem Kind zur Verfügung gestellt werden sollten.

 

Der SL des Städt. Gymnasiums, Herr Winfried Grunewald, teilte mit, dass seine Schule die Erfahrung gemacht habe, dass darüber hinaus deutlich mehr Support nötig sei. Ohne persönliche Anleitung der Schulsozialarbeiter seien viele SuS überfordert gewesen. Zum Teil seien die Schulsozialarbeiter zu ihnen nach Hause gefahren und hätten vor Ort Hilfestellungen gegeben.