Herr TB Gödde ergänzte noch einige Informationen zur Verwaltungsvorlage. Im  Bereich „Ladeinfrastruktur und E-Fahrzeuge für kommunale Betriebe“ laufe ein Förderantrag für ein Modellprojekt, der vom Wuppertal-Institut, der StreetScooter GmbH und der AixACCT Mechatronics GmbH aus Eschweiler gestellt worden sei. Eschweiler und die anderen Konsortialpartner sollen E-Fahrzeuge (Work) der StreetScooter GmbH zur Verfügung gestellt bekommen, die im Alltagsbetrieb (Betriebshof, Friedhofswesen, Forst u.a.) auf Tauglichkeit getestet werden sollen.

 

Zum Ausbau der Ladeinfrastruktur im öffentlichen Raum habe am 12.10.2017 ein Termin bei der StädteRegion Aachen stattgefunden, bei dem die Abgabe eines gemeinsamen Förderantrages im Rahmen der Förderrichtlinie „Ladeinfrastruktur“ des BMVI besprochen wurde. Inhalt der Förderung sei die Erweiterung der Ladeinfrastruktur in NRW auf 2.000 Normal- und 170 Schnell-Ladepunkte bei einer Förderquote von 40 % und einem Eigenanteil von 60 % (Kosten: ca. 7.000 € für eine Normalladestation und ca. 50.000 € für eine Schnellladestation inkl. Netzanschluss). Antragsteller solcher Förderungen werden neben den Kommunen zum Großteil die Privatwirtschaft und kommunale Unternehmen, hier vor allem Energieversorger sein. Derzeit sehe Herr TB Gödde die Beantragung von Fördermitteln durch die Stadt Eschweiler als verfrüht an, da zunächst Konzepte innerhalb der StädteRegion Aachen mit entsprechenden Standorten erarbeitet und vorgestellt werden sollen. Er werde den Ausschuss zu gegebener Zeit über die weiteren Schritte informieren.

 

Es folgte eine kurze Diskussion über die von der Bundesregierung zur Verfügung gestellten finanziellen Mittel im Zusammenhang mit dem Abgasskandal . Es bestand Einigkeit darüber, dass eine ganzheitliche Lösung in der StädteRegion sinnvoll sei und dass auch die ASEAG sowie größere Arbeitgeber mit ins Boot zu holen seien.

 

Die Verwaltungsvorlage wurde anschließend zur Kenntnis genommen.