Betreff
Berg Tabor e.V.;
hier: Antrag auf Aufnahme in das Verzeichnis der kulturtreibenden Vereine
Vorlage
208/20
Art
Beschlussfassung öffentlich

Dem Antrag des Berg Tabor e.V. auf Aufnahme in das Verzeichnis der kulturtreibenden Vereine wird nicht zugestimmt.


Der Verein Berg Tabor e.V. wurde am 13.02.2019 gegründet.

 

Schwerpunktmäßig kümmert sich der Verein um junge Menschen, indem Sie Hilfe anbieten oder vermitteln, da ein großer Anteil der jungen Menschen einen Migrations- oder Fluchthintergrund hat.

 

Aus dem Tätigkeitsbericht geht hervor, dass der Verein im Jahr 2019 seinen Schwerpunkt überwiegend auf ein Nachhilfeangebot gelegt hat.

Des Weiteren hat der Verein angedacht, eine Anlaufstelle für junge Menschen zu errichten, an die sie sich 24 Stunden, 7 Tage wenden können.

Ebenfalls möchte der Verein Berg Tabor e.V. junge Menschen bei Behördengängen unterstützen.

 

Aus dem Veranstaltungsplan 2020 ist ersichtlich, dass der Verein Unterstützung und Aktivitäten in den Bereichen Gemeinschaft und Freizeit, Bildungsangebote und Sonstiges anbieten möchte.

Darunter sind beispielsweise folgende Aktivitäten aufgeführt:

 

-          Kicken und Chillen

-          Sommerfest Tabor

-          Lernbegleitung Deutsch

-          Bewerbungstraining

-          Bücherflohmarkt

-          Verleihung Franz Surges Preis

 

Der Tätigkeitsbericht 2019 als auch der Veranstaltungsplan 2020 lassen aus Sicht des Fachamtes nicht erkennen, dass es sich dabei um kulturelle Aktivitäten handelt. Hierbei handelt es sich um soziale und integrative Maßnahmen, welche in diesem Sinne nicht dazu berechtigen, in das Verzeichnis der kulturtreibenden Vereine aufgenommen zu werden.

Potenziell besteht für den Verein allerdings die Möglichkeit einen Antrag auf Anerkennung freier Träger der Jugendhilfe zu stellen. Der Verein Berg Tabor e.V. erhält diesbezüglich bereits Unterstützung vom Jugendamt.

 

Dem Kulturausschuss wird von daher vorgeschlagen, dem Antrag auf Aufnahme in das Verzeichnis der kulturtreibenden Vereine nicht zu entsprechen.


keine finanziellen Auswirkungen

 


keine personellen Auswirkungen