hier: Auftrag an die Verwaltung
Der Ausschuss begrüßt die Absicht der Verwaltung, die vielfältigen
Maßnahmen aus dem Bereich des klimagerechten Stadtumbaus unter dem Label „Innovation-City“
zu bündeln. Zur Umsetzung des Projektes wird die Verwaltung beauftragt
Gespräche mit der Innovation-City Management GmbH zu führen und über die
Ergebnisse im Planungs-, Umwelt- und Bauausschuss zu berichten.
Seit einigen Monaten ist die Verwaltung in Gesprächen mit der
Innovation-City Management GmbH in Person von Herrn Burkhard Drescher. „Innovation-City“
steht für einen klimagerechten Stadtumbau, der auch als ein „Smart City“-Ansatz
verstanden werden kann, methodisch und inhaltlich jedoch ganz eigene Wege geht.
Innovation-City verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, der von Anfang an die BürgerInnen,
die ImmobilienbesitzerInnen, die Energieversorger, die Stadtverwaltung und die
Betriebe zu Mitwirkenden macht. Sie sind selbst aktiv bei der Konzeptionierung
und Umsetzung der Maßnahmen in ihren Quartieren. Die Konzepte erfassen alle
Aspekte einer klimagerechten Modernisierung, Energieversorgung und Mobilität.
Im Mittelpunkt stehen die Menschen und ihre Vorstellungen, wie ihre
Stadtquartiere lebens- und liebenswerter werden können. Die Innovation-City
Management GmbH (ICM) und ihre Klima- und Quartierskonzepte stehen für diesen
ganzheitlichen, klimagerechten Stadtumbau.
In der Sitzung des Planungs-,
Umwelt- und Bauausschusses am 19.09.2019 wird Herr Burkhard Drescher,
Geschäftsführer der ICM, das Projekt „Innovation-City“ und die Chancen für
Eschweiler vorstellen.
Mit einem konsequenten klimagerechten Stadtumbau kann es auch in
Eschweiler gelingen, den Klimawandel und seine schwerwiegenden Folgen für
Mensch und Umwelt einzudämmen. Die Verwaltung empfiehlt, in Zusammenarbeit mit
der ICM die Möglichkeiten eines
„Innovation-City Eschweiler“-Projektes zu untersuchen und eine Umsetzung
zu prüfen. In einem der nächsten Ausschüsse soll über die Ergebnisse berichtet
werden.
Über finanzielle Auswirkungen können zurzeit noch keine belastbaren Aussagen getroffen werden. In den weiteren Gesprächen mit der ICM müssen die Rahmenbedingungen geklärt, ein Konzept entwickelt und ein Angebot eingeholt werden. Eine Beauftragung wird dem zuständigen Ausschuss bzw. dem Rat zum Beschluss vorgelegt werden.
Die Erarbeitung und die Umsetzung des Konzeptes binden Arbeitskapazitäten
im Bereich der Stabsstelle Nachhaltige Entwicklung und des Amtes 61.