Der Sachverhalt wird zur Kenntnis genommen.

Ausgelöst durch die Dioxinfunde in der Indeaue im Kreis Düren hat die StädteRegion Aachen ihrerseits Dioxinuntersuchungen in Eschweiler und Stolberg entlang der Inde, am Omerbach und an der Vicht durchführen lassen. Die Presse hatte hierzu in den letzten Wochen bereits mehrfach berichtet. Die Ergebnisse dieser Dioxinuntersuchung werden in der Städteregion Aachen im Ausschuß für Umwelt- und Klimaschutz am 15.11.2018 in Form einer  Mitteilungsvorlage vorgestellt. Diese Vorlage der Städteregion Aachen wird dem Planungs-, Umwelt und Bauausschuss ebenfalls zur Kenntnis vorgelegt (Anlage). Ergänzend wird ein Mitarbeiter der StädteRegion Aachen zur Sitzung anwesend sein und eventuelle Fragen beantworten.

Wie der Mitteilungsvorlage der StädteRegion zu entnehmen ist, werden bei einer groß angelegten Untersuchungskampage im nächsten Jahr neben Grünland auch Siedlungsbereiche, Kinderspielplätze und Hausgärten untersucht werden. Ebenfalls will die StädteRegion mit der Stadt Eschweiler abklären, inwieweit auf öffentlichen Kinderspielflächen der direkte Kontakt zu eventuell vorliegenden Bodenverunreinigungen unterbunden ist. Zu dieser Fragestellung kann bereits heute mitgeteilt werden, dass die Stadt Eschweiler im Jahr 1991 alle Kinderspielplätze auf Schwermetalle hin untersucht und in den darauffolgenden Jahren alle Spielplätze mit Schwermetallbelastung sukzessive mit unbelastetem Boden abgedeckt hat. Insofern gibt es nach jetzigem Kenntnisstand keine Anhaltspunkte für eine Gefährdung durch Dioxin für spielende Kleinkinder in Eschweiler. Hierzu werden jedoch nochmals alle Altakten eventuell betroffener Spielplätze in Indenähe gesichtet bzw. ausgewertet.

Der Maßnahmenwert für Dioxin liegt nach der Bundesbodenschutzverordnung in Wohngebieten bei 1.000 ng/kg. Im Vergleich hierzu liegen die bisherigen Untersuchungsergebnisse mit max. 155 ng/kg deutlich darunter.

Keine

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