Betreff
Schulentwicklungsplan der Stadt Eschweiler für die Schuljahre 2015/16 bis 2021/22 - Fortschreibung 2016 - 1. Aktualisierung der Schülerzahlen 2017
Vorlage
378/17
Art
Kenntnisgabe öffentlich

Der Sachverhalt wird zur Kenntnis genommen.

 


Der Schulausschuss beschloss am 9.11.2016 den Schulentwicklungsplan (SEP) der Stadt Eschweiler für die Schuljahre 2015/16 bis 2021/22 – Fortschreibung 2016 nebst einiger schulorganisatorischer Maßnahmen (vgl. dazu VV 307/16).

 

Traditionell hat die Verwaltung aufgrund des aktuellen Anmeldeverhaltens und der jeweiligen Ergebnisse der aktuellen amtlichen Schulstatistik eine erste jährliche Fortschreibung der Schülerzahlen vorgenommen.

 

Die Ergebnisse sind in der als Anlage beigefügten Fortschreibung dargestellt. Als wesentliche Änderungen, die sich auf die Anzahl der zu bildenden Klassen auswirken, sind folgende zu nennen:

 

  1. KGS Barbaraschule

Für die KGS Barbaraschule hat die Auswertung der aktuellen Geburtenentwicklung dazu geführt, dass mehr Kinder zu erwarten sind als im SEP 2016 dargestellt. Dies führt in den Schuljahren 2018/19 bis 2021/22 zu einer konstanten Dreizügigkeit, dadurch, dass im Schuljahr 2018/19 statt zwei, nun drei Eingangsklassen zu erwarten sind.

 

  1. KGS Dürwiß

Es ist mit einem höheren Schüleraufkommen zu rechnen, so dass sich die Anzahl der zu bildenden Klassen in Dürwiß erhöhen wird auf konstant mindestens 11 Klassen (anstatt der im SEP 2016 prognostizierten 10 ab dem Schuljahr 2017/18).

 

  1. KGS Kinzweiler

In Kinzweiler ergab die Auswertung der aktuellen Geburtenzahlen für das Schuljahr 2018/19 einen Schülerrückgang, der sich auch im aktuellen Anmeldeverfahren bestätigt hat. 27 Kinder werden prognostiziert. Zum Zeitpunkt der Vorlagenerstellung waren 26 Kinder angemeldet. Dies lässt nur die Bildung einer Klasse zu anstelle der im SEP 2016 prognostizierten  2 Klassen bei 34 Kindern.

 

  1. KGS Röhe

In Röhe hat die Einrichtung der zusätzlichen Kindergartengruppe vor Ort offensichtlich zu dem erhofften Erfolg geführt, dass die Grundschule bei den Anmeldungen hiervon profitiert. Tatsächlich wurden bis zur Erstellung der Verwaltungsvorlage für das Schuljahr 2018/19 25 Kinder angemeldet, davon sind 7 aus anderen „Grundschulbezirken“. Aufgrund dessen kann die aktuelle Prognose der Schülerzahlen für den kompletten Prognosezeitraum eine Sicherstellung des Schulstandortes belegen, da die Mindestschülerzahl von 92 nunmehr in jedem Jahr erreicht werden kann. Nach den Prognosen im SEP 2016 wäre der Schulstandort ab dem Schuljahr 2018/19 gefährdet gewesen.

 

An den weiterführenden Schulen haben sich keine wesentlichen Änderungen ergeben. Die Schülerzahlen in der Sek. II der Gesamtschule und auch am Städt. Gymnasium fallen rein rechnerisch insgesamt niedriger aus als im SEP 2016.

Beim Gymnasium liegt dies jedoch an dem für die Berechnung des durchschnittlichen Anmeldeverhaltens zu berücksichtigenden niedrigen Anmeldeverhalten im Schuljahr 2016/17, so dass man aufgrund des festzustellenden Aufwärtstrends hier tatsächlich mit höheren Anmeldezahlen in der Zukunft rechnen dürfte. 

Zu bedenken ist hier außerdem, dass die Auswirkungen der beabsichtigten Rückkehr zu G 9 noch nicht berücksichtigt werden konnten.

 


Die Fortschreibung des SEP hat keine finanziellen Auswirkungen.


Personelle Auswirkungen sind mit der Fortschreibung des SEP nicht verbunden.