Betreff
Interessensbekundung zum Projekt "JUGEND STÄRKEN im Quartier"; Antrag der SPD-Stadtratsfraktion vom 21.01.2014
Vorlage
074/14
Art
Beschlussfassung öffentlich

 

Der Jugendhilfeausschuss beauftragt die Stadt Eschweiler,

 

  1. eine Interessensbekundung zum Projekt „JUGEND STÄRKEN im Quartier“ beim Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend einzureichen,

 

  1. ein Konzept zu erstellen, dass zu gegebener Zeit als Grundlage zur Antragstellung dient,

 

 

  1. die Firma gGmbH Lowtec bei der Erarbeitung dieses Konzeptes zu beteiligen.

 


 

Mit Schreiben vom 21.01.2014 (Anlage) bittet die SPD-Stadtratsfraktion um Prüfung, inwieweit sich fachübergreifend Jugend-, Integrations- und Sozialamt an dem Programm „JUGEND STÄRKEN im Quartier“ beteiligen können. Zu diesem Zweck ist durch das Jugendamt eine Interessensbekundung beim Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend einzureichen.

 

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung haben das Modellprogramm „JUGEND STÄRKEN im Quartier“ ins Leben gerufen. Die ESF-Förderperiode ist für den Zeitraum 2014 bis 2020 vorgesehen.

 

Zielgruppe – wie auch bei den bisherigen ESF-Programmen von JUGEND STÄRKEN sind junge Menschen im Sinne des § 13 SGB VIII, die auf Grund individueller Beeinträchtigungen oder sozialer Benachteiligungen von den gesetzlichen Angeboten der Bildung, Berufsbildung, Grundsicherung und Arbeitsförderung nicht mehr (erfolgreich) erreicht werden und bei denen der Jugendhilfebedarf im Vordergrund steht.

 

Ziel des Programms „JUGEND STÄRKEN im Quartier“ ist der Abbau individueller Beeinträchtigungen oder sozialer Benachteiligungen, die eine erfolgreiche berufliche Orientierung und Integration der Zielgruppe am Übergang von der Schule in Ausbildung oder Beruf behindern. Zudem sollen die jungen Menschen zur Aufnahme von Qualifizierungs- und Ausbildungsmaßnahmen aktiviert und befähigt werden und Abschluss- sowie Anschlussperspektiven entwickeln.

 

Die Verwaltung schlägt vor, eine Interessensbekundung beim  zuständigen Bundesministerium einzureichen.

Hierbei sollte aus Sicht der Verwaltung der Stadtteil Eschweiler-West als Projektort gewählt werden, da hier durch den Bau der Kindertagesstätte „Zauberhut“ in der Franz-Rüth-Straße ein erster Schritt unternommen wurde, eine soziale Stadtentwicklung voranzutreiben.

 

Bei Durchführung des Projektes könnten ergänzend hierzu junge Menschen im Alter von 12 bis 26 Jahren, die in einem sozial benachteiligten Umfeld und unter individuellen Beeinträchtigungen leben, vor Ort eine sozialpädagogische Unterstützung erhalten.

 

 

 

 


Zu der finanziellen Ausgestaltung des Projektes liegen noch keine Angaben vor.

 


Die Aufgaben sind in Zusammenarbeit mit den zu beteiligenden Fachämtern und dem Kooperationspartner gGmbH Lowtec durch vorhandenes Personal zu erledigen.