Betreff
Elternbefragung Randzeitenbetreuung; hier: Antrag der SPD-Stadtratsfraktion vom 04.03.2016
Vorlage
209/16
Art
Kenntnisgabe öffentlich

Der Jugendhilfeausschuss nimmt den Sachstandsbericht der Verwaltung zum Thema „Elternbefragung zur Randzeitenbetreuung in Kindertageseinrichtungen“ zur Kenntnis.

 


 

Mit Schreiben vom 04.03.2016 (Anlage 1) beantragt die SPD-Stadtratsfraktion die Durchführung einer Befragung unter den Eltern, deren Kinder eine Kindertagesstätte besuchen mit dem Ziel, einen Überblick zu erhalten, ob und welche Randbetreuungszeiten Eltern für ihre Kinder wünschen und für nötig erachten.

 

In Abstimmung mit allen Trägern wurde vom Jugendamt der in der Anlage 2 beigefügte Fragebogen entwickelt und nach den Sommerferien 2016 über die Einrichtungsleitungen an die Eltern, deren Kinder im Kindergartenjahr 2016/2017 eine Kindertageseinrichtung besuchen, verteilt.

Auch die Eltern, deren Kinder durch eine Tagespflegeperson betreut werden, erhalten einen entsprechenden Fragebogen. Eine Rückgabe der ausgefüllten Fragebögen an die Einrichtungen bzw. Tagespflegepersonen durch die Eltern soll bis 16.09.2016 erfolgen, danach erfolgt die Weiterleitung an das Jugendamt.

 

Über das Ergebnis dieser Befragung wird der Jugendhilfeausschuss in der November-Sitzung informiert.

 

Darüber hinaus wird vom Jugendamt derzeit das Anmeldeverfahren für die Kindertagesbetreuung qualitativ weiter entwickelt. In einem ersten Schritt wird das Anmeldeverfahren für das Kindergartenjahr 2017/2018 neu gestaltet. Der Ablaufplan ist als Anlage 3 beigefügt. Insbesondere wurde hier geändert, dass nicht mehr eine Gesamtkonferenz im Dezember mit allen Trägervertretern und Leitungen stattfindet, in der die noch nicht versorgten Kinder verteilt werden. Vielmehr sollen im Herbst sog. „Stadtteil-Konferenzen“ unter Federführung des Jugendamtes und unter Beteiligung der im jeweiligen Stadtteil ansässigen Kindertageseinrichtungen durchgeführt werden. In diesem Rahmen sollen, sofern dies bereits möglich ist, d.h. die entsprechenden Diagnosen bereits vorliegen, auch Betreuungsplätze für inklusive Kinder abgestimmt werden.

 

Die Presseinformation (Anlage 4) wurde nach den Sommerferien in der örtlichen Presse und auf der Homepage der Stadt Eschweiler veröffentlicht.

 

Als weiteren Schritt zur qualitativen Verbesserung der Anmeldung von Kindern in Kindertageseinrichtungen plant die Stadt Eschweiler die Einführung eines onlinebasierten Anmeldeverfahrens zum Kindergartenjahr 2018/2019. Zu diesem Zweck wurde eine Arbeitsgruppe gebildet, die aus Vertretern der Träger AWO KiSA gUG, BKJ der Stadt Eschweiler, Caritas Lebenswelten GmbH und pro futura GmbH, sowie Mitarbeitern des Jugendamtes und der EDV-Abteilung der Stadt Eschweiler besteht. Das erste Treffen fand am 06.09.2016 statt. In einem ersten Schritt soll ein für die Belange Eschweilers und der Beteiligten Träger geeignetes Programm ausgewählt werden. An dieser Stelle sollen die Erfahrungen der Träger aus anderen Kommunen hilfreich eingesetzt werden.


 

Zum jetzigen Zeitpunkt ist eine konkrete Aussage zu den finanziellen Auswirkungen noch nicht möglich.

 

Die erforderlichen Mittel werden in die Haushaltsplanberatungen für 2017 eingebracht.

 


 

Die Aufgaben werden durch vorhandenes Personal übernommen.