Gemeinsamer Antrag der CDU-Fraktion und der "Jungen Union Eschweiler"
Der gemeinsame
Antrag der CDU-Fraktion und der JU Eschweiler wird abgelehnt.
Die Teilnahme ist für
2016 nicht umsetzbar, wird jedoch in 2017 wieder aufgegriffen.
Die spontane Teilnahme an der diesjährigen Aktion „Stadtradeln“ erscheint
für die Stadt Eschweiler 2016 nicht umsetzbar.
In der Sitzung des Planungs-, Umwelt- und Bauausschusses vom 21.04.2016
erhielt die Verwaltung den Auftrag,
Angebote für ein „Radverkehrskonzept Eschweiler 2016“ einzuholen und
Experten für eine Veranstaltung zum Thema „Radverkehr“ als Vortragsredner zu gewinnen.
Ein anderweitiges zusätzliches Engagement steht diesem Auftrag entgegen. Die
Kapazitäten in den Fachabteilungen sind derzeit, insbesondere aufgrund der
Einrichtung der Umweltzone, überlastet. Die genaue Aufgabendarstellung sowie
die Gebührenhöhe findet sich auf der Internetseite www.stadtradeln.de. Hier wird auch beschrieben, welcher
Planungs- und Koordinationsaufwand mit der Aktion verbunden ist.
Darüber hinaus ist die Teilnahme der Stadt Eschweiler an der Aktion
„Stadtradeln“ kostenpflichtig: Da die Stadt Eschweiler weder Mitglied in der
„AG Fahrradfreundlicher Städte (AGFS)“ noch im „Klimabündnis“ ist, würden 1.500
€ pro Jahr an Teilnahmegebühren anfallen.
Dabei wird die Aussagekraft der aus der Aktion generierten Daten
hinsichtlich belastbarer Aussagen zum Radverkehr seitens der Fachabteilungen
angezweifelt: So wird zwar die individuelle gefahrene Strecke jedes Teilnehmers
erfasst. Es können jedoch keine allgemeingültigen Aussagen über die genutzten
Strecken (Innenstadt, freigegebene Einbahnstraßen, etc.), Uhrzeiten, Quell- und
Zielangaben oder ähnliches getroffen werden. In Anbetracht dessen wären die
relativ hohen Kosten zum jetzigen Zeitpunkt nicht zielführend investiert. Auch
hier wäre die Einschätzung des noch zu beauftragenden Fachbüros abzuwarten,
inwieweit sich die Investition in ein solches Projekt für die Stadt Eschweiler
mit ihrer individuellen Zielsetzung im Thema Radverkehr überhaupt lohnt.
Die Teilnahme an der Aktion ist zwar derzeit nicht realisierbar, wird jedoch im Laufe des Jahres 2017 wieder aufgegriffen.
Der Beschluss beinhaltet keine finanziellen Auswirkungen.
Der Beschluss zieht
keine personellen Auswirkungen nach sich.