hier: Teilnahme an der Kampagne "Fairtrade Towns"
Um eine Teilnahme an
der Kampagne Fairtrade Towns zu ermöglichen, beschließt der Rat der Stadt
Eschweiler:
Die Verwaltung wird aufgefordert, künftig bei allen Sitzungen der Ausschüsse und des Rates sowie im Bürgermeisterbüro Fairtrade-Kaffee auszuschenken sowie ein weiteres Produkt (Fairtrade Tee, Fairtrade Zucker, Fairtrade Saft o. ä.) aus Fairem Handel zu verwenden.
Um
Inhaltswiederholungen zu vermeiden, wird auf die als Anlage 1 beigefügte
Verwaltungsvorlage 521/14 verwiesen.
Der vorliegende
Beschluss ist Voraussetzung, um den Bewerbungsprozess voranzutreiben.
Zum Sachstand des
Bewerbungsprozesses (5. Kriterien) kann wie folgt Stellung genommen werden:
1)
Es liegt ein Beschluss der Kommune vor, dass bei allen Sitzungen der Ausschüsse
und des Rates sowie im Bürgermeisterbüro Fairtrade-Kaffee sowie ein weiteres
Produkt aus fairem Handel verwendet wird. Es wird die Entscheidung getroffen,
als Stadt den Titel „Fairtrade-Stadt“ anzustreben.
Sachstand: Auf den
Beschlussvorschlag am Anfang dieser Vorlage wird verwiesen.
2)
Es wird eine lokale Steuerungsgruppe gebildet, die auf dem Weg zur
„Fairtrade-Stadt“ die Aktivitäten vor Ort koordiniert.
Sachstand: Am 26.10.2015
fand ein erstes Treffen der Steuerungsgruppe „Fairtrade“ statt. Die Gruppe tagt
in unregelmäßigen Abständen. Die Steuerungsgruppe soll zukünftig in eine neue
Steuerungsgruppe im Rahmen des Projektes „Global Nachhaltige Kommune“
integriert werden.
3)
In den lokalen Einzelhandelsgeschäften werden gesiegelte Produkte aus
fairem Handel
angeboten und in Cafés und Restaurants werden Fairtrade-Produkte
ausgeschenkt.
Sachstand: Ausgehend vom
Kriterienkatalog müssen dazu in Eschweiler 12 Einzelhandelsgeschäfte und 6
Restaurants und Cafés gefunden werden, die Fairtrade-Produkte verkaufen. Das
Kriterium „Einzelhandelsgeschäfte“ liegt bereits vor, es fehlen noch einige
wenige Restaurants und Cafés.
4)
In öffentlichen Einrichtungen wie Schulen, Vereinen und Kirchen werden
Fairtrade-Produkte verwendet und es werden dort Bildungsaktivitäten zum Thema
„Fairer Handel“ durchgeführt.
Sachstand: Nach dem
Kriterienkatalog muss in Eschweiler mindestens eine Schule/Verein
Fairtrade-Produkte verwenden und Bildungsaktivitäten zum Thema durchführen. Die
Bischöfliche Liebfrauenschule erfüllt dieses Kriterium bereits.
5)
Die örtlichen Medien berichten über alle Aktivitäten auf dem Weg zur
„Fairtrade-Stadt“.
Sachstand: Die örtlichen
Medien begleiten das Thema und den Bewerbungsprozess sehr eng.
Die entstehenden Mehraufwendungen durch die Verwendung von Produkten aus Fairem Handel werden innerhalb der Budgets der betroffenen Dienststellen bzw. durch die Fraktionen gedeckt.