Der Jugendhilfeausschuss und der Schullausschuss stimmen dem vorgelegten Konzept zu.
Wir bereits in der Verwaltungsvorlage Nr. 138/15 ausgeführt, richtet
sich die kommunale Planung auf eine integrierte Jugendhilfe- und
Schulentwicklungsplanung aus.
Bestandteil dieser gemeinsamen Planung ist die Schulsozialarbeit, die in
Eschweiler in sehr unterschiedlichen Finanzierungsstrukturen und Trägerschaften
vorhanden ist. Seit dem 01.10.2015 ist die Koordination der Schulsozialarbeit
im Jugendamt angebunden (vgl. Verwaltungsvorlage 350/15). Grundlegende
Bedeutung für den weiteren Planungs- und Umsetzungsprozess kommt im nächsten
Schritt aus Sicht der Verwaltung der Verständigung über ein gemeinsames
schulform- und trägerübergreifendes Rahmenkonzept für die Schulsozialarbeit zu.
Ziel ist es, durch das vorliegende Konzept ein gemeinsames
Aufgabenverständnis und eine Grundlage für die weitere Qualitätsentwicklung zu
schaffen.
Damit dieses Konzept im Arbeitsfeld der Schulsozialarbeit eine hohe
Akzeptanz und eine breite Zustimmung in Schule und Jugendhilfe findet, wurde
den Fachkräften für Schulsozialarbeit und den Schulen die Partizipation an der
Erstellung ermöglicht. Ebenso erfolgte eine Abstimmung mit dem Schulträger und
den Trägern der freien Jugendhilfe, die mit der Durchführung kommunaler
Schulsozialarbeit beauftragt sind.
Zunächst wurde der durch die Verwaltung erstellte Entwurf daher den Fachkräften
der Schulsozialarbeit aller Schulen und Schulformen in Eschweiler vorgestellt
und im Rahmen des „Arbeitskreises Schule und Jugendhilfe“ besprochen und
inhaltlich abgestimmt. Neben den Fachkräften gehören diesem Arbeitskreis auch
Vertreter/innen von Schulen und Jugendhilfe an. Insbesondere für diese
Arbeitsebene stellt das Konzept auch die Grundlage für die qualitative und
fachliche Weiterentwicklung der Schulsozialarbeit und die Konkretisierung in
der Kooperation zwischen den Akteuren dar.
Der überarbeitete Konzeptentwurf ging dann an die Schulleiter/innen, die
Träger der Schulsozialarbeit und des Offenen Ganztages, um diesen Gremien
ebenfalls die Möglichkeit zur Stellungnahme und Mitgestaltung zu ermöglichen.
Die erfolgten Rückmeldungen zu den konzeptionellen Inhalten waren durchweg
positiv. Der Schulleiter der Gesamtschule nutzte die Möglichkeit zur
Stellungnahme zum Konzeptentwurf als Gelegenheit für die Anregung, die kommunale
Unterstützung der Schulsozialarbeit an der Waldschule zu thematisieren. Die
Verwaltung beabsichtigt, vor dem Hintergrund der 2017 nach den bisherigen
Erkenntnissen auslaufenden Förderung der Schulsozialarbeit durch die Mittel des
Bildungs- und Teilhabepaketes, im Rahmen der integrierten Jugendhilfe- und
Schulentwicklungsplanung die personelle Fortführung der Schulsozialarbeit an
den Eschweiler Schulen aufzugreifen.
Das mit Zustimmung dieser breiten Basis erarbeitete Konzept beschreibt
das gesamte Spektrum von Zielen, Aufgaben und Methoden der Schulsozialarbeit
als ein sozialpädagogisches Angebot im Lern- und Lebensort Schule. Es stellt
für alle sieben Schulformen in Eschweiler den breiten Fächer an Zielgruppen,
Themen und Handlungsfeldern der Schulsozialarbeit dar.
keine
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