Betreff
Übernahme der Trägerschaft für die Kindertageseinrichtungen des Kirchengemeindeverbandes Eschweiler-Nord durch die pro futura GmbH ab 01.08.2015
Vorlage
211/15
Art
Kenntnisgabe öffentlich

Der Jugendhilfeausschuss nimmt zur Kenntnis, dass die Trägerschaft für die fünf Kindertageseinrichtungen aus dem Kirchengemeindeverband Eschweiler-Nord ab 01.08.2015 von der pro futura GmbH übernommen wird.

 


 

Seit dem 01.01.2010 befinden sich die nachfolgenden fünf Kindertageseinrichtungen in der Trägerschaft des Kirchengemeindeverbandes Eschweiler-Nord, Velauer Straße 17 in Eschweiler (vgl. VV Nr. 227/10):

 

-          Kath. Kindertageseinrichtung St. Severin, Klinkgasse 6, Stadtteil Weisweiler, zwei-gruppig, Betreuung von U3 und Ü3-Kindern,

-          Kath. Kindertageseinrichtung St. Johannes Baptist, Wilhelmshöhe 21, Stadtteil Hücheln, zwei-gruppig, Betreuung von U3 und Ü3-Kindern,

-          Kath. Kindertageseinrichtung St. Josef, Bonifatiusstraße 20, Stadtteil Dürwiß, drei-gruppig, Betreuung von Ü3-Kindern, eine Betreuung von U3-Kindern ist ab dem Kindergartenjahr 2016/2017 geplant,

-          Kath. Kindertageseinrichtung St. Josef, Velauer Straße 19a, Stadtteil Hehlrath, eingruppig, Betreuung von Ü3-Kindern sowie der

-          Kath. Kindertageseinrichtung St. Blasius, Mühlenweg 2, Stadtteil Kinzweiler, zweigruppig, Betreuung von Ü3-Kindern.

 

 

Erstmalig im Frühjahr 2015 erhielt die Verwaltung Kenntnis darüber, dass ein Trägerwechsel für die vorgenannten Einrichtungen geplant ist. Mit Schreiben vom 26.06.2015 (Anlage) hat die Verwaltung auch entsprechende Unterlagen zu Betriebsübergangsverträgen zwischen dem neuen Träger pro futura GmbH und dem Kirchengemeindeverband Eschweiler-Nord erhalten. Ab dem 01.08.2015 wird die pro futura GmbH  die Trägerschaft übernehmen. Die pro futura GmbH, St.-Josefs-Platz 3, 52068 Aachen, wurde am 10.03.2011 als „Gemeinnütziger Träger katholischer Tageseinrichtungen für Kinder in den Regionen Aachen-Land und Aachen-Stadt GmbH“  gegründet.

 

Die pro futura GmbH ist mit dem Ziel gegründet worden, die Trägerschaft von katholischen Tageseinrichtungen in den beiden vorgenannten Regionen auf ein zukunftsfähiges Fundament zu stellen. Die Trägerstruktur der katholischen Kindergärten ist bislang auf eine ehrenamtliche Basis gestellt. Ehrenamtlich tätige Kirchenvorsteher, Pfarrer oder engagierte Gemeindemitglieder übernehmen die Verantwortung für Einrichtungen mit bis zu

15 Mitarbeiterinnen. Dies geht oftmals über die Grenzen der Belastbarkeit der beteiligten Personen hinaus. Die Anforderungen an die Träger sind mit der Einführung des Kinderbildungsgesetzes in NRW deutlich gestiegen.

Die pro futura GmbH ist ein Angebot an die Kirchengemeinden und Kirchengemeindeverbände, ihre Trägeraufgaben an einen anderen katholischen Träger zu übertragen.

 

Daraus ergeben sich folgende Ziele:

 

  • Absicherung einer professionellen Trägerschaft für katholische Tageseinrichtungen für Kinder in den Regionen Aachen-Land und Aachen-Stadt,
  • Sicherstellung eines flächendeckenden Angebots an katholischen Tageseinrichtungen für Kinder in den Regionen Aachen-Land und Aachen-Stadt,
  • Sicherstellung und Fortführung des katholischen Profils und Zusammenarbeit mit den Pfarrgemeinden,
  • Sicherstellung der notwendigen personellen und finanziellen Ressourcen für eine möglichst optimale Förderung der Kinder und Unterstützung der Familien,
  • Weiterentwicklung der pädagogischen Angebote in den Einrichtungen unter Einbeziehung der interessierten Partner (Eltern, Pfarrgemeinden, Mitarbeiterinnen, Fachleute).

 

 

Die pro futura GmbH wird die o.a. Kindertageseinrichtungen nach den Grundsätzen des Kinderbildungsgesetzes führen. Die entsprechenden Anträge auf Betriebserlaubnisse müssen durch den Träger noch gestellt werden.

 

Geschäftsführer ist Herr Heinz Zohren. Es ist vorgesehen, dass dieser den neuen Träger im Rahmen der Jugendhilfeausschusssitzung im November 2015 vorstellt.

 

 

 


 

Aus dem Trägerwechsel heraus ergeben sich für die Stadt Eschweiler keine neuen finanziellen Auswirkungen.


 

Es ergeben sich keine personellen Auswirkungen für die Stadt Eschweiler.