Betreff
Energiebericht 2012
Vorlage
029/14
Art
Kenntnisgabe öffentlich

Der Sachverhalt wird zur Kenntnis genommen.

 


Mit der in Anlage 1 beigefügten Email vom 31.12.2013 hat die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen der Verwaltung einen Fragenkatalog zum Energiebericht 2012 übersandt.

 

Zu den einzelnen Fragen nimmt die Verwaltung wie folgt Stellung:

 

Objektbezogene Fragen:

 

Grundschule Eduard-Mörike:

 

Der gestiegene Wasserverbrauch ist durch den Betrieb der offenen Ganztagsschule, aber auch durch eine steigende Schülerzahl an der Grundschule Eduard-Mörike zu erklären.

 

Feuerwache Florianweg:

 

Der gestiegene Wasserverbrauch ist dadurch bedingt, dass die Feuerwache u.a. eine höhere Personalstärke vorhält. Weiterhin ist darauf hinzuweisen, dass die Löschfahrzeuge der Feuerwehr teilweise in der Feuerwache wieder mit Löschwasser aufgefüllt werden müssen.

 

Sporthalle Bergrath bzw. Sporthalle Weisweiler:

 

Die Eschweiler Sporthallen haben eine sehr hohe Auslastungsquote. Der Wasserverbrauch ist grundsätzlich nutzerabhängig, so dass ein gestiegener Wasserverbrauch in den betreffenden Hallen mit der alltäglichen Auslastung bzw. Veranstaltungen und Anzahl der Sportler zu begründen ist.

 

Allgemein ist festzuhalten, dass die angesprochenen Verbräuche rein nutzungsbedingt sind(s.a. Vorwort Energiebericht bzw. Sitzungsvorlage 348/13 zum Energiebericht). Rohrbrüche oder defekte Spülkästen etc., die nicht im Energiebericht für das Jahr 2012 ausgewiesen sind, liegen nicht vor.

 

Fragen zum Benchmarking:

 

Grundsätzlich ist festzuhalten, dass die Gebäude Gymnasium bzw. Gesamtschule aufgrund der bei beiden Schulen vorhandenen Sekundarstufe II programmseitig in dieselbe Gebäudekategorie zugeordnet werden, so dass bei Auswertung des Benchmarks die Schulen in einer Grafik dargestellt werden. In der Tat ist festzuhalten, dass ein Vergleich der beiden Gebäude aufgrund der bekannten energetischen bauseitigen Probleme der Gesamtschule schwer herzustellen ist. Vielmehr ist aber der Benchmark bei den im Energiebericht dargestellten weiterführenden Schulen eher mit den deutschlandweiten Mittelwerten bzw. Richtwerten zu vergleichen.

Eine getrennte Erfassung der Lüftungsanlage ist nicht möglich.

 

Über die geplanten Sanierungsmaßnahmen bzw. den Zeitabläufen hinsichtlich der Sanierung der Gesamtschule wird auf die Verwaltungsvorlage 025/14 verwiesen.

 

Der Stromverbrauch der Sporthalle der Gesamtschule ist allein dadurch schon höher, als dass es sich dabei um eine 3-fach Sporthalle und im Gymnasium um eine 1-fach Sporthalle handelt. Weiterhin besitzt die Sporthalle der Gesamtschule eine separate Lüftungsanlage.

 

Die angesprochene Problematik der Präsenzmelder wird seitens der Verwaltung nochmals überprüft, ist aber insgesamt gesehen die Ausnahme.

 

Zur Funktionsweise von Präsenzmeldern:

 

Präsenzmelder verfügen über deutlich empfindlichere Sensoren als Bewegungsmelder und registrieren selbst kleinste Bewegungen. Die empfindlichen Sensoren teilen den Erfassungsbereich eines Präsenzmelders gleichmäßig in bis zu 1000 Zonen ein. Wie ein Schachbrett ziehen sich die Zonen durch den kompletten Erfassungsbereich. Selbst minimale Veränderungen im Wärmebild, wie das Tippen auf einer Tastatur wie z.B. in einem Großraumbüro, werden registriert. Ein Bewegungsmelder hingegen reagiert nur auf größere Veränderungen im Wärmebild und eignet sich daher hauptsächlich für Anwendungen bei größeren, gehenden Bewegungen oder im Außenbereich.

In allen sanierten Objekten der letzten Jahre wurden größtenteils Bewegungsmelder der Firma B.E.G. eingebaut.

Es gibt jedoch viele verschiedene Präsenzmelder für unterschiedliche Anwendungen.

So wird in Fluren ein anderer Melder eingesetzt als in Klassenräumen oder Fachräumen, da die verschiedenen Raumarten unterschiedliche Beleuchtungsanforderungen haben (DIN-Normen).

Dies hängt z.B. von der Raumform ab, oder auch von den Leuchten (dimmbar / nicht dimmbar).  

Sollten die Präsenzmelder per Hand(über Schalter) ausgeschaltet werden und später per Hand wieder an, kann es vorkommen, dass der Präsenzmelder einmalig nach kurzer Zeit nochmal ausschaltet um sich neu zu kalibrieren, da die Stromversorgung der Präsenzmelder durch händisches Ausschalten unterbrochen wurde. Wie bereits oben erwähnt sind die Präsenzmelder und die jeweiligen Leuchten je nach Raumart nach DIN-Norm eingebaut, so dass ein Gefährdungspotenzial grundsätzlich auszuschließen ist. Das auch mal ein Defekt eines Melders vorliegen kann, ist natürlich nicht auszuschließen. 

 

Mit Schreiben vom 06.01.2014 (Anlage 2) hat auch die FDP-Fraktion einen Fragenkatalog an die Verwaltung übersandt.

 

Hierzu nimmt die Verwaltung wie folgt Stellung:

 

Objektbezogene Fragen:

 

Gesamtschule Waldschule:

 

Schon vor Erstellung des Energieberichtes wurden sämtliche Faktoren, wie fehlerhafte Rechnungsstellung, Zählerdefekt etc. untersucht. Es wurden jedoch keine Auffälligkeiten festgestellt. Der Verbrauch in 2012 liegt mit Ausnahme der Jahre 2007/2011 im Durchschnitt der Jahresverbräuche der Gesamtschule.

 

Grundschule Weisweiler:

 

Die Verbräuche, die aus dem Rohrbruch entstanden sind, wurden teilweise auf das Jahr 2012 zugeschlagen, da sich der Abrechnungszeitraum bis in den März 2013 erstreckt hat. Auch der Verbrauch Wasserspielplatz hat leicht zugenommen. Zusätzlich wurde im Jahr  2007 der Ogata Betrieb eingerichtet.

 

 

Grundschule Eduard-Mörike, Grundschule Bergrath, Grundschule Kinzweiler, Gymnasium Gartenstraße,

Sportplatz Hastenrath, Feuerwehrgerätehaus Bohl:

 

Bei den Fragen zu den o.g. Objekten sind die Verbräuche rein nutzungsbedingt oder witterungsbedingt.

Hier spielen z.B. der Ogata-Betrieb, die außerschulische Nutzung, wie z.B. Sommerfeste/Karnevalsfeiern/Schulfeste oder die Berieselung von Sportplatzanlagen an heißen Sommertagen eine Rolle.

 

Hauptfeuerwache:

 

Siehe oben Fragen Bündnis 90/Die Grünen

 

Sportplatz Waldstadion:

 

Der Defekt der Nachtabsenkung wurde nach Bekanntwerden(durch den Contracting-Partner Städtisches Wasserwerk) umgehend behoben. Der Defekt ist im Februar 2012 entstanden. Der Mehrverbrauch wurde der Stadt Eschweiler erstattet.

 

Allgemeine Fragen:

 

Softwarefehler:

 

Die Software führt in den Jahren  2006 und 2010 keine Gradtagsbereinigung im Bereich Auswertung Benchmarking durch. Die Problematik hat sich mittlerweile als Programmierungsfehler herausgestellt.

 

 

Benchmark Vergleichszahlen:

 

Es gibt neuere Vergleichszahlen, die jedoch kostenpflichtig sind. Die Ages GmbH gibt alle paar Jahre neue Zahlen kostenlos frei. Bei Veröffentlichung neuerer Zahlen, werden diese seitens der Softwarefirma eingepflegt.

Es bleibt zu erwähnen, dass die aktuelle Software im Gegensatz zur Vorgängersoftware kostenlos für die Stadt Eschweiler, sowohl in Anschaffung, Pflege und Wartung ist.

 

 

 


Keine Auswirkungen

 


Keine Auswirkungen