Der im Sachverhalt dargestellten Vorgehensweise zur baulichen Sanierung und Verbesserung des Wärmeschutzes des eingeschossigen Traktes der Grundschule Weisweiler wird zugestimmt.
Die Grundschule Weisweiler wurde 1962 erbaut.
Die Ausführung erfolgte in dem zu der Zeit üblichen konstruktiven und bauphysikalischen Standard.
Dieser lässt sich in der Regel, was die Langlebigkeit anbelangt, als gut beurteilen. Allerdings wurden
damals noch keinerlei energieeinsparende Maßnahmen getroffen. Somit ist eine energetische Ertüchtigung
dringend erforderlich.
Bereits im Jahr 2009 wurde die West- und die Südfassade des westlichen, zweigeschossigen
Gebäudeteiles (Bereich Kindergarten/ OGS) durch Fassadendämmung und neue Fenster energetisch saniert.
Weiterhin wurde im Jahr 2009 das Dach des eingeschossigen Südflügels erneuert und gedämmt.
Jetzt sollen in diesem südlichen Gebäudeteil die Fassade und die Fenster erneuert werden. Da circa 30% des
Energieverlustes über die Fassade gehen, lassen sich hierdurch gravierende Einsparungen erzielen.
Geplant sind neue Alu Fenster mit einem U- Wert von 1,1 und eine 16 cm starke Wärmedämmung
der Fassaden. Das entspricht dem heutigen Energiestandard und wird voraussichtlich eine
deutliche Energieeinsparung bewirken.
Die zu den Schulhöfen ausgerichteten Fassaden sollen mit Keramikriemchen als Vorsatzschale
ausgeführt werden. Diese Ausführungsart ist robust gegenüber mechanischer Belastung, da an den Schulhof-
seiten mit erhöhter Beanspruchung zu rechnen ist.
Die zur Inde liegende Südfassade wird durch eingezäunte Schul- Kindergartengärten abgeschirmt.
Deshalb wird hier eine kostengünstigere jedoch nicht so stoßfeste Putzausführung vorgeschlagen.
Farblich sollen sich die Fassaden der im Jahre 2001 gebauten Turnhalle anpassen,
d.h. Fensterrahmen anthrazit, die der Turnhalle gegenüber liegende Giebelseite ziegelrot, seitliche Fassade schulhofseitig in beige und indeseitig in dunkelgrau. In den Stützen zwischen den Fenstern findet sich das Ziegelrot wieder.
Die Planung durch das beauftragte Architekturbüro APB, Eschweiler, erfolgte in 2013, die Ausführung ist für die Sommerferien 2014 vorgesehen.
Die Gesamtkosten der Maßnahme werden auf 180.000 € geschätzt.
Für die Maßnahme wurden in Vorjahren bei
Produkt 011111203 – Technisches Gebäudemanagement – Instandhaltungsrückstellungen gebildet. Die Inanspruchnahme ist im Jahr 2014 vorgesehen.
Die notwendigen Architektenleistungen werden durch das beauftragte Architekturbüro APB, Eschweiler, wahrgenommen. Die Projektleitung und –betreuung erfolgt durch Personal des Techn. Gebäudemanagements.