Der im Sachverhalt
dargestellten Vorgehensweise zur baulichen Sanierung und Verbesserung des
Wärmeschutzes des Altbautraktes der Eduard-Mörike-Schule wird zugestimmt.
In dem 1950/1951
errichteten Altbautrakt der kath. Grundschule Eduard-Mörike-Straße befinden
sich in der rückwärtigen Fassade noch die ursprünglichen Fenster. Es handelt
sich hierbei um Holzfenster mit Einfachverglasung, die starke
Verwitterungsspuren aufweisen. Die Fenster zur Schulhofseite wurden bereits
1997 durch Alufenster ersetzt. Im Zuge dieser Maßnahme wurde auch die
Fensteranlage im Treppenhaus erneuert.
Es ist nun
beabsichtigt, die rückwärtigen Holzfenster durch neue Kunststofffenster mit
3-fach Verglasung zu ersetzen.
Die Einschränkungen
im Hinblick auf die Nachhaltigkeit in Bezug auf Lebensdauer und Schadensanfälligkeit
bei Kunststofffenstern gegenüber Alufenstern wird durch die Wirtschaftlichkeit
(Einsparung ca. 85.000 €) ausgeglichen. In Anbetracht der Tatsache der
Kleinteiligkeit der Fenstergliederung und der relativ seltenen Betätigung der
Fensterflügel, da es sich um Flurfenster handelt wird die Ausführung in
Kunststoff für vertretbar angesehen.
Des Weiteren soll
das alte einschalige ungedämmte Mauerwerk der Schule mit einem nach
Wärmeschutzverordnung vorgesehenen 160 mm starken Wärmedämm-Verbundsystem bekleidet
werden. Im Zuge dieser Arbeiten muss die vorhandene Sonnenschutzanlage an den
Fenstern zum Schulhof erneuert werden.
Für die aufgeführten
Maßnahmen werden Kosten in Höhe von ca. 340.000 €, aber auch eine deutliche
Reduzierung des Wärmeverbrauchs erwartet.
Für die Maßnahmen wurden in Vorjahren bei
Produkt 011111203 – Technisches Gebäudemanagement – Instandhaltungsrückstellungen in Höhe von 343.000 € gebildet. Die Inanspruchnahme ist im Jahr 2014 vorgesehen.
Die notwendigen Architektenleistungen werden durch das beauftragte Büro Mathiesen, Eschweiler, erbracht. Die Projektleitung und –steuerung erfolgt durch Personal des Techn. Gebäudemanagements.