Betreff
Traumabewältigung nach der Flut - ein Kunstprojekt für betroffene Kinder und Jugendliche in Eschweiler
Vorlage
066/22
Art
Kenntnisgabe öffentlich

Der Sachverhalt wird zur Kenntnis genommen.

 


 

Das Jugendamt der Stadt Eschweiler möchte, zusammen mit betroffenen und traumatisierten Jugendlichen der Hochwasserkatastrophe vom vergangenen Jahr, ein Kunstprojekt realisieren. Unter der Leitung des Bildhauers Alfred Mevissen sollen die Folgen des Klimawandels künstlerisch in Stein aufgearbeitet werden. Das Projekt: „Traumabewältigung nach der Flut – ein Kunstprojekt für betroffene Kinder und Jugendliche in Eschweiler“ soll deutlich machen, mit welcher Art von Problemen wir aktuell leben und auch in Zukunft konfrontiert sind. Insgesamt sollen bis zu 25 Jugendliche teilnehmen.

 

Geplant ist das künstlerische Verarbeiten einzelner Steinquader, die zum Schluss zu einer Skulptur zusammengesetzt werden. Die Skulptur soll eine Höhe von 3,70 m erreichen, anlehnend dem Höchststand des Wasserpegels der Inde zum Zeitpunkt der Katastrophe. Hierdurch bleibt visuell in Erinnerung, mit welcher massiven Wucht die Bürgerinnen und Bürger in Eschweiler vom Hochwasser betroffen sind.

Die Bürgermeisterin der Stadt Eschweiler, Frau Leonhardt, hat sich gerne bereiterklärt, die Schirmherrschaft für dieses Projekt zu übernehmen.

 

Das Kunstprojekt wird im Rahmen einer Power-Point-Präsentation den Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses in der Sitzung vorgestellt.


 

Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf rund 25.000 € und werden aus Spenden finanziert, die speziell für Projekte für von der Flut traumatisierte Kinder und Jugendliche eingegangen sind.


 

Das Kunstprojekt wird von Frau Alberding im Rahmen des Förderprojektes Plan International begleitet. Die künstlerische Leitung übernimmt der Bildhauer Herr Alfred Mevissen, der als Initiator des „Europäischen Skulpturenweges“ mit Ausgangspunkt in Aachen und mit Kunstprojekten wie „Säulen der Freiheit“ international bekannt geworden ist.