Der Sachverhalt wird zur Kenntnis genommen.
Das Jugendamt der Stadt Eschweiler
möchte, zusammen mit betroffenen und traumatisierten Jugendlichen der
Hochwasserkatastrophe vom vergangenen Jahr, ein Kunstprojekt realisieren. Unter
der Leitung des Bildhauers Alfred Mevissen sollen die Folgen des Klimawandels
künstlerisch in Stein aufgearbeitet werden. Das Projekt: „Traumabewältigung
nach der Flut – ein Kunstprojekt für betroffene Kinder und Jugendliche in
Eschweiler“ soll deutlich machen, mit welcher Art von Problemen wir aktuell
leben und auch in Zukunft konfrontiert sind. Insgesamt sollen bis zu 25
Jugendliche teilnehmen.
Geplant ist das künstlerische
Verarbeiten einzelner Steinquader, die zum Schluss zu einer Skulptur
zusammengesetzt werden. Die Skulptur soll eine Höhe von 3,70 m erreichen,
anlehnend dem Höchststand des Wasserpegels der Inde zum Zeitpunkt der
Katastrophe. Hierdurch bleibt visuell in Erinnerung, mit welcher massiven Wucht
die Bürgerinnen und Bürger in Eschweiler vom Hochwasser betroffen sind.
Die Bürgermeisterin der Stadt
Eschweiler, Frau Leonhardt, hat sich gerne bereiterklärt, die Schirmherrschaft
für dieses Projekt zu übernehmen.
Das Kunstprojekt wird im Rahmen einer Power-Point-Präsentation den Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses in der Sitzung vorgestellt.
Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf rund 25.000 € und werden aus Spenden finanziert, die speziell für Projekte für von der Flut traumatisierte Kinder und Jugendliche eingegangen sind.
Das Kunstprojekt wird von Frau Alberding im Rahmen des Förderprojektes Plan International begleitet. Die künstlerische Leitung übernimmt der Bildhauer Herr Alfred Mevissen, der als Initiator des „Europäischen Skulpturenweges“ mit Ausgangspunkt in Aachen und mit Kunstprojekten wie „Säulen der Freiheit“ international bekannt geworden ist.