Betreff
Sachstandsbericht zur Luftqualität in Eschweiler
Vorlage
132/21
Art
Kenntnisgabe öffentlich

Der Sachverhalt wird zur Kenntnis genommen.

 


 

 

Das Landesamt für Umwelt, Natur und Verbraucherschutz (LANUV) hat Mitte März die Messergebnisse für die häufig in Nordrhein-Westfalen zur Messung der Luftqualität eingesetzten Passivsammler veröffentlicht. Ein solcher Passivsammler zur Messung der Stickstoffdioxidbelastung befindet sich auch in Eschweiler an der Indestraße zwischen der Kochsgasse und dem Langwahn.

 

Der Jahresmittelwert für Stickstoffdioxid (NO²) liegt demnach in Eschweiler im Jahr 2020 bei 32 µg/m³ (Mikrogramm pro Kubikmeter). Der Grenzwert (40 µg/m³) wird somit im zweiten Jahr hintereinander sicher eingehalten. Die Monatskenngrößen aus dem Jahr 2020 sind als Anlage 1 beigefügt.

 

Besonders hervorzuheben ist die Tatsache, dass die Verbesserung der Luftqualität in Eschweiler in den letzten beiden Jahren mit insgesamt minus 10 µg/m³ deutlich an Fahrt aufgenommen hat, während in den Jahren davor (Messungen ab 2010) die Stickoxidkonzentration im Schnitt immer nur um 1 µg/m³ zurückgegangen ist (vergl. hierzu Graphik Anlage 2).

 

Nach den Berichten des Umweltbundesamtes ist die Belastung mit Stickstoffdioxid nicht nur in Eschweiler, sondern deutschlandweit deutlich rückläufig. Die Corona-Pandemie hatte aber nur einen geringen Einfluss auf diese positive Entwicklung. Der Hauptgrund ist vielmehr darin zu suchen, dass neu zugelassene Dieselautos erst seit kurzer Zeit die Grenzwerte auf der Straße tatsächlich einhalten.

 

Die deutliche Unterschreitung des EU-Grenzwertes für Stickstoffdioxid lässt die Stadt Eschweiler hoffen, dass die Zeiten mit einer Grenzwertüberschreitung damit endgültig der Vergangenheit angehören.

 


keine


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