Beschluss: zur Kenntnis genommen

Die Statistiken „2013 im Überblick“ und „nach Fachbereichen“ sowie die Bilanz 2007 – 2013 wurden vom Kulturausschuss zur Kenntnis genommen.

 


Auf Anfrage von SkB von Wolff, warum die Statistik von 2013 vorliege und nicht von 2014, entgegnete Frau Hannemann, dass diese erst zum Herbst 2015 fertiggestellt werden könne, da die Gesamtkostenaufstellung erst abgeschlossen sein müsse. Diese würde den Ausschussmitgliedern zum kommenden Kulturausschuss oder zum ersten Kulturausschuss im Jahr 2016 vorliegen.

 

Zur Abbildung A 4., die die Mindereingaben durch Ermäßigungen dargestellt, stellte RM Löschmann die Frage, warum die Differenz der sonstigen Ermäßigungen im Vergleich zu 2012 so hoch angestiegen seien. Darauf antworteten Frau Hannemann und I/RF Kamp, dass diese hohe Zahl durch einen Programmfehler zustande gekommen sei. Unter sonstige Ermäßigungen würden alle Teilnehmer zusammengefasst, die zwar zu einer Ermäßigung berechtigt seien, jedoch der gebuchte Kurs keine Ermäßigung vorsehe. Das Programm erkenne nur die allgemein zum Teilnehmer hinterlegten Informationen. Dieser Programmfehler sei bekannt und man sei bereits dabei, diesen zu beheben.

 

In Bezug auf die städtischen Zuschüsse an die Volkshochschule erkundigte sich RM Göbbels, ob es absehbar sei, ob und wann eine Sättigung der städtischen Zuschüsse eintreten werde. I/RF Kamp merkte an, dass allein die laufenden Kosten für die Hausmeister, Gebäudesanierung und –unterhaltung sowie sämtliche Nebenkosten durch die Entgelte und Landeszuweisungen nicht gedeckt werden können. Frau Hannemann fügte hinzu, dass zudem die Personalkosten stetig durch Lohnerhöhungen steigen würden und die Volkshochschule nach der Schließung eines im Gesundheitsbereich sehr oft genutzten Gebäudes für externe Räume zusätzliche Miete zahlen müsse.

 

Zu der Anfrage von SkB von Laufenberg, ob die Ankündigung einer verstärkten Aufmerksamkeit im Bereich der Alphabetisierung in die Tat umgesetzt würde, erklärte Frau Hannemann, dass Planungen liefen, die zu gegebener Zeit im Ausschuss vorgestellt würden. Bereits die Umgestaltung der Programmbereiche und die Integration des Bereichs „Grundbildung“ in den neuen größeren Fachbereich „Allgemeinbildung“ fände vor dem Hintergrund statt, die Alphabetisierung aus dem bisherigen Nischendasein zu holen.

Auf die folgende Nachfrage von SkB von Laufenberg, ob die Entwicklung und der starke Ausbau von dem Fachbereich „Integration“ nicht zu Lasten der Entwicklung anderer Fachbereiche stattfinden würde, antwortete Frau Hannemann, dass sich die Volkshochschule im Bereich Integration gesellschaftlichen Änderungen stellen müsse. Das Programm der Volkshochschule sei vielfältig und alle Bereiche seien ausgeglichen. Man sähe in Bezug auf den demografischen Wandel die Notwendigkeit einen großen Beitrag bei der Integration von Flüchtlingen und Zuwanderern  für die Gesellschaft zu leisten. Dafür müsse man neue Bereiche aufbauen, neue qualifizierte Leute müssen zur Verfügung stehen und Fördermöglichkeiten gesucht werden.

 

Bezüglich der Fördermöglichkeiten fragte RM Göbbels nach, ob die Quellen, die zur Finanzierung herangezogen wurden auch nachhaltig seien. Frau Hannemann gab an, dass die Bildungsberatung früher von der Volkshochschule kostenlos durchgeführt wurde. Seit 2009 gäbe es eine Förderung durch Bildungsscheck und Bildungsprämie. Diese Instrumente seien bewährt und ein Auslaufen der Programme in den nächsten Jahren unwahrscheinlich. Das neue Instrument der BBE-Beratung (Beratung zur beruflichen Entwicklung) sei vor dem Hintergrund des voraussehbaren Strukturwandels der Region von großer Bedeutung und ermögliche eine Förderung in Höhe von 49,00 € pro Beratungsstunde bei pro Person bis zu neun Stunden. Es gäbe jedoch keine 100%ige Garantie, dass diese Förderung nicht irgendwann erschöpft sei.

 

Frau Hannemann bestätigte die Aussage von RM Göbbels, dass Kurse, die durch geringe Teilnehmerzahl nicht kostendecken sind, in der Regel abgesetzt werden.