Die Schulleiterin der Städt. Gesamtschule – Waldschule stellte in einem Kurzfilm die Schule mit dem neuen Schullogo sowie die Ziele und Grundlagen der pädagogischen Arbeit der Gesamtschule vor. Die Waldschule ist eine gebundene Ganztagsschule mit eigenem Personal. Bis zur 9. Klasse werden die Schüler*innen in die nächste Jahrgangsstufe versetzt. Ab der 9. Klasse kann der Hauptschulabschluss erworben werden. Ab der 9.Jahrgangsstufe finden Versetzungen statt.

Die Waldschule bietet Erweiterungs- & Grundkurse sowie mehrere Abschlüsse an.

Die 5. Klassen haben einen eigenen Klassenraum und einen eigenen Schulhof, erst mit dem Übergang in die 6. Klasse erfolgt der Wechsel ins Hauptgebäude. Die Schüler*innen werden bis zur 10. Klasse von 2 Klassenlehren*innen begleitet. Zudem soll ab dem neuen Schuljahr der Wechsel des Fachunterrichts von einer 45-minütigen Unterrichtsstunde auf eine 60-minütige Unterrichtsstunde umgestellt werden.

In der Waldschule gibt es Sporthelfer, die an den Grundschulen die Durchführung von Sportevents unterstützen, in diesem Schuljahr in der KGS Röhe.

2 Stunden in der Woche gehen Schüler*innen des Projektkurses Pädagogik in die Erich-Kästner-Schule, um ihr Erlentes in die Praxis umzusetzen.

Frau Schönwald berichtete darüber, dass es einen sogenannten „Ankerraum“ für die Schüler*innen des Förderschwerpunktes ES (Emotionale-Soziale Entwicklung) gibt. Diese Schüler*innen werden grundsätzlich zielgleich unterrichtet aufgrund ihres Schwerpunktes. Sollte eine Überlastung im Regelunterricht auffallen, dürfen die Schüler*innen diesen Raum aufsuchen, um neue Kraft zu finden. Das Lehrpersonal kann ebenfalls entscheiden, dass die Schüler*innen den Raum aufsuchen.

In diesem Raum sind immer Sonderpädagog*innen oder MPT-Kräfte vertreten. Zudem gibt es die „Insel“ für die Schüler*innen mit dem Förderschwerpunkt SQ (Sprache) und LE (Lernen), dieser Raum ist ein traditioneller Klassenraum, der im Stundenplan mit festen Zeiten verankert ist. Zu diesen Zeiten arbeiten MPT Kräfte oder Sonderpädagogen*innen, um die Schüler*innen zu motivieren, wenn diese Unterstützung benötigen. Bei erfolgreicher intensiver Arbeit können die Schüler*innen wieder Leistung im Unterricht zeigen.

In der Waldschule gibt es eine Internationale Klasse, die durch einen Lerncoach betreut wird. Die Schüler*innen sind von Beginn an an eine Regelklasse angebunden, erhalten jedoch individuelle Förderung.

Emotionalgeschwächte Schüler*innen werden in separaten Trainings extra gefördert.

Die Mittagsangebote der Waldschule umfassen AG´S, Lernzeiten oder eine Coachstunde. In der Coachstunde werden beispielsweise Ausflüge geplant.

 

Die Waldschule ist eine rezertifierte Schule für Berufsorientierung und hat dazu das Berufswahlsiegel erhalten.

Desweiteren ist die Schule im Besitz eines eigenen Bienenvolkes und stellt ihren eigenen Honig her, der ebenfalls käuflich erworben werden kann. Seit 2009 besteht ein Verbund mit dem Nationalpark Eifel. Zudem kooperiert die Schule mit dem Seehotel. Eine weitere Kooperation wird noch folgen. Frau Schönwald berichtete, dass die Waldschule eine Partnerschule in Polen hat.