Der Sozial- und Seniorenausschuss nimmt den Sachverhalt zur
Kenntnis und beschließt, dass für den Ersatz der Wohnungslosenunterbringung ein
Neubau im Bereich der westlichen Grachtstraße erfolgt. Er beschließt des
Weiteren, dass die Vergabe der sozialen Unterstützung an einen externen Träger
der freien Wohlfahrtspflege durch die Verwaltung geprüft werde.
Beigeordnete Duikers
schilderte mit Hinweis auf die vorliegende Vorlage und die Ausführungen in der
letzten Sitzung, dass ein Neubau für wohnungslose Personen aufgrund der
baulichen Mängel der Notunterkunft „Grachtstr. 25/27“ notwendig sei, da hier
der Freizug spätestens im Frühjahr 2024 erfolgen müsse. Durch das technische
Dezernat wurde nach einer Prüfung festgestellt, dass der Vorplatz der
Notunterkunft „Grachtstr. 14/16“ als neuer Standort zur Neuerrichtung einer
neuen Notunterkunft geeignet sei. In der Übergangszeit sei eine Unterbringung
von Wohnungslosen in der bisherigen Notunterkunft „Grachtstr. 14/16“ geplant.
Des Weiteren solle ein externer Träger mit der Betreuung der Unterkunft
beauftragt werden und die Schnittstelle zwischen den Untergebrachten, den
umliegenden Anwohnern und der hiesigen Verwaltung bilden.
RM Thoma lobte die Geduld der Anwohner und stellte fest, dass sich nunmehr die Unterbringungsmöglichkeiten für wohnungslose Personen verbessern werden. Er erwartet außerdem eine deutliche Entspannung der Gesamtsituation. Er teilte ebenso mit, dass die Fraktionen der SPD und Bündnis 97/Die Grünen das Vorhaben weiterhin konstruktiv und eng begleiten werden.
Auf Nachfrage von Fr. Kaleß teilte die Beigeordnete Duikers mit, dass ein Vergabeverfahren aufgrund einer externen Betreuung von wohnungslosen Personen bei positiver Beschlussfassung auf den Weg gebracht werden müsste.
Die stimmberechtigten Mitglieder des Sozial- und Seniorenausschusses stimmten bei jeweils einer Enthaltung der BASIS und der AfD dem Beschlussvorschlag einstimmig zu.