Beschluss: mehrheitlich zugestimmt

Abstimmung: Ja: 20, Enthaltungen: 1

Das derzeitige Nebengebäude des Städt. Gymnasiums, Gartenstr. 36 in Eschweiler wird zum nächstmöglichen Zeitpunkt abgerissen, sobald auf dem Schulgrundstück für die Schülerinnen und Schüler für die Zeit bis zum Neubau des Nebengebäudes die Containerklassen und – räume bezugsfertig sind. 

 

Die Verwaltung wird beauftragt, den mit der Schulleitung abgestimmten Raumbedarf vorübergehend durch Containerklassen zu decken, die auf dem Schulgrundstück aufgestellt werden, wie im Sachverhalt und den Anlagen näher dargestellt.

 

Die Verwaltung wird beauftragt, die begonnene Planung eines Neubaus fortzuführen, wie im Sachverhalt dargestellt. 

 


Herr RM Cremer äußerte seine Bedenken zum Abriss des Nebengebäudes des Gymnasiums an der Gartenstraße, da er zum einen nicht wisse, ob die Bausubstanz tatsächlich in dem Maße beschädigt sei, dass ein Abriss notwendig sei. Zum zweiten stellte er fest, dass das Erscheinungsbild der Stadt Eschweiler an Charakter verliere, wenn man „historische“ Gebäude abreiße.

Herr RM Widell stellte fest, dass es bereits vor der Umnutzung des ehemaligen Kasernengebäudes für die Schulnutzung erhebliche Planungsfehler gegeben habe, aufgrund derer bereits zahlreiche Maßnahmen im Innenbereich des Gebäudes notwendig geworden seien. Aufgrund der letzten festgestellten Mängel sehe er einen Abriss als notwendig an. Herr SkB Schulze stimmte zu, dass der Abriss kontroverse diskutiert werden könne, aber auch aus seiner Sicht ein Abriss notwendig sei. Jedoch solle noch geprüft werden, ob Teile der Fassade erhalten werden können.

Herr TB Gödde ergänzte, dass auch die Fassade in der Bausubstanz stark beschädigt sei, was ebenfalls durch den zuständigen Architekten und Statiker bestätigt wurde. Daher sei ein Abriss notwendig.

Herr RM Möller ergänzte, dass der Abriss des Gebäudes zudem die Chance für ein neues, der Nutzung angepasstes, Gebäude biete.

Herr AVors. Fehr fragte, ob es eine Erweiterung der Beschlussvorlage gebe.

Daraufhin bat Herr SkB Schulze um Erweiterung der Beschlussfassung mit der Frage, ob noch einmal geprüft werden könne, ob ein Teilerhalt der Fassade möglich sei.

Herr RM W. Berndt bestätigte, dass auch die CDU einen Abriss als notwendig erachte.


Der Zusatzantrag der FDP wurde mit 1 Ja und 20 Nein Stimmen abgelehnt.

Der Beschlussvorlage 194/23 wurde mit 20 Ja und 1 Enthaltung zugestimmt.