Beschluss: einstimmig zugestimmt

Dem Arbeitsprogramm der Volkshochschule für das Frühjahrssemester 2023 wurde einstimmig zugestimmt.

 


Frau Hannemann präsentierte zur Verwaltungsvorlage 353/22 eine Power-Point-Präsentation, in der sie näher auf das Programm 1. Halbjahr 23 und alle Veränderungen einging.

 

 

Die Planungen des vhs-Programms finden auf der Grundlage des Weiterbildungsgesetztes (WbG) vom 01.01.2022 statt. Im Bereich Pflichtangebot ging Frau Hannemann insbesondere auf berufsbezogene Weiterbildungen ein und stellte berufsbezogene Lehrgänge vor.

 

Des Weiteren wies Frau Hannemann darauf hin, dass laut WbG die Kooperation mit regionalen Partnern ausgebaut werden solle. Dieser Punkt werde bereits seit längerem von der vhs praktiziert und weiter ausgebaut und finde durch die aktive Mitarbeit in unterschiedlichen Netzwerken wie dem Netzwerk für Weiterbildung der StädteRegion Aachen statt.

 

Neu sei im WbG, dass einrichtungs- und trägerübergreifende Maßnahmen und insbesondere online gestützte Formate speziell gefördert würden. Konkrete Beispiele seien im Programm 1. Halbjahr 2023 aufgeführt.

 

Neben dem Pflichtangebot versucht die vhs-Eschweiler die neu im Weiterbildungsgesetz vorgesehenen Finanzierungsmöglichkeiten z.B. durch Maßnahmen der regionalen Bildungsentwicklung § 13 a zu realisieren. Bereits 2022 setzte die vhs die Maßnahme: „Eschweiler Alpha-Allianz“ um. Eine Verlängerung der Maßnahme soll beantragt werden.

 

Frau Hannemann verwies darauf, dass die 2 letzten Jahre durch die Folgen der Pandemie und der Flutkatastrophe Auswirkungen auf die Programmplanung 23 gehabt hätten: Es gäbe jetzt weniger Dozenten/-innen und ein Teil der Stammkundschaft ist verloren gegangen.

Weiter Rahmenbedingungen haben Einfluss auf die Programmplanung genommen: durch den Ukraine-Krieg und den steigenden Flüchtlingszahlen habe die vhs ihr Angebot der Kurse Deutsch als Fremdsprache sowie Integrationskurse erheblich ausgeweitet. Allerdings seien die Raumkapazitäten der vhs fast erschöpft, um den Bedarf zu decken.

Die Zeiten großer Ungewissheiten halten an und wirken sich auf das Anmeldeverhalten der Teilnehmenden aus. Anmeldungen erfolgen zögerlich und immer kurzfristiger. Somit verlange die Umsetzung der Veranstaltungen ein hohes Maß an Agilität von dem Team der Volkshochschule.

 

Ab Januar plane die vhs einen neuen Internetauftritt: Das Veranstaltungsprogramm werde nicht mehr wie bisher im Menü versteckt, sondern stehe ganz oben auf der Startseite und die Programmbereiche seien umstrukturiert und teilweise umbenannt worden. Neu eingerichtet wurde der Programmbereich „Bildung für nachhaltige Entwicklung“. Damit setze die Volkshochschule den neuen gesetzlichen Auftrag der Volkshochschule aus dem WbG konsequent um.

 

Im Rahmen dieser Veränderungen habe sich die pädagogische Verantwortung und somit die Ansprechpartner/-innen für die Programmbereiche geändert.

 

Die Vorlage enthalte keine genauen Terminierungen der Einzelveranstaltungen, Studienfahrten und –reisen, Exkursionen und Führungen, um flexibel kurz vor Veröffentlichung des Programms noch aktuelle Veranstaltungen aufnehmen zu können.

 

Zum Abschluss erläuterte Frau Hannemann nochmals die Themen und Inhalte der Bildungsangebote für 2023.

 

Herr RM Thoma bedankte sich bei Frau Hannemann für ihren Vortrag und die außerordentliche Leistung der vhs und der Mitarbeiter/-innen, besonders im Hinblick auf die erschwerten Bedingungen unter Pandemie und Flut – der Bildungsauftrag sei in vollem Umfang erfüllt. Es sei beachtlich, wie gut die Fördermöglichkeiten des Landes NRW beantragt und genutzt würden. Außerdem sei die vhs ein Aushängeschild für Eschweiler und ein wichtiger Begegnungspunkt.

 

Herr RM Müller lobte ausdrücklich das Engagement unter Coronabedingungen – es sei beachtlich, wie viel Kurse und Veranstaltungen trotz der schwierigen Situation stattfinden konnten.