Herr TB Gödde führte zum Sachstand Propsteier Wald wie folgt aus:

 

Die umfangreichen Baumaßnahmen zum Abriss des ehem. Camp Astrid haben am 10.01.22 begonnen.

Die Firma SBucher aus Sachsen wird als Generalunternehmer im Auftrag und auf Kosten der BImA bis Ende 2022/ Anfang 2023 alle noch vorhandenen Gebäude im Zentralbereich und im Wald fachgerecht demontieren und entsorgen.

Die Arbeiten finden wegen der Asbestbelastung unter besonderen Schutzvorkehrungen statt.

Die Baustelle wird während der gesamten Bauphase videoüberwacht. Es finden strengen Eingangskontrollen am Haupttor statt. Das Betreten ist weiterhin strengstens verboten.

Nur in besonderen Ausnahmefällen wird auf Antrag ein Betreten des Grundstücks erlaubt. Es gelten die

Bestimmungen der Kampfmittelverhütungsverordnung. Zuwiderhandlungen werden zur Anzeige gebracht.

Der Abtransport der Abfälle erfolgt über den Haupteingangsbereich Glücksburg statt, mit einer direkten Zufahrt zur A4 über die Raststätte Aachener Land.

Wegen der ökologischen Besonderheiten im Wald wurde das Fachbüro Mestermann mit der ökologischen Bau-begleitung beauftragt. Jedes Gebäude wird vor Abriss begutachtet. Sind Arten wie Fledermäuse oder Waldkauz zugegen, wird die Baumaßnahme verschoben. Eine regelmäßige Abstimmung mit der unteren Naturschutzbehörde findet statt. Bis Ende Februar finden im engsten Umfeld der Gebäude Beräumungen von Strauchwerk und Aufwuchs statt. Größere Bäume werden nicht gefällt, entgegen derzeit kursierender Behauptungen.

Als ökologische Ersatzmaßnahmen sind bereits 5 Waldkauznisthöhle installiert worden. Ende März werden

Fledermaustürme aufgestellt.

Zurzeit werden die bereits eingestürzten und einsturzgefährdeten Gebäude entfernt, noch vorhandene Öltanks demontiert.

Monatlich finden Baubesprechungen statt. Von Seiten der Stadt sind Frau Assenmacher, Herr Wettig, Herr Engels und Herr Büttgen beteiligt.

Zeitnah soll mit Feuerwehr und Ordnungsamt ein Rettungswegekonzept erarbeitet werden, um frühzeitig auf die Öffnung des Waldes vorbereitet zu sein. Die zukünftig ausgewiesenen Wege erhalten ein Leitsystem und Rettungspunkte.

Der PlUBA wird regelmäßig über den Baufortschritt informiert.

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Weitere Anfragen:

 

Herr RM Möller erkundigte sich nach dem aktuellen Sachstand Bahnübergang Röthgener Straße.

Herr TB Gödde erwiderte, der Baubeginn sei immer noch 2024/2025, es werde jedoch ein aktueller Zeitplan abgefragt.

 

 

Herr RM Winterich erkundigte sich, warum sein Antrag vom 05.01.2022, obwohl er rechtzeitig eingereicht worden sei, zunächst nicht auf der Tagesordnung zu finden gewesen sei.

Herr TB Gödde entgegnete, dass aufgrund der Vielzahl wöchentlich eingehender politischer Anträge, nur die auf die Tagesordnung kämen, die dies explizit fordern würden. Ansonsten würden die Anträge von der Verwaltung schriftlich beantwortet; die übrigen Fraktionen erhielten hiervon eine Durchschrift zur Kenntnis.

 

 

Herr RM Göbbels bat darum, bei den anstehenden Bürgerversammlungen darauf zu achten, dass auch die Fraktionen eine Einladung erhalten und nicht aus der Zeitung von diesen Veranstaltungen erfahren müssten.

Dies sicherte Herr TB Gödde zu.

 

 

Weitere Anfragen und Mitteilungen lagen nicht vor, so dass Herr AVors. Fehr den öffentlichen Teil der Sitzung um 20.07 Uhr beendete. Er bedankte sich bei alle Zuhörern und der Presse für das Interesse.