Auf Antrag der FDP-Fraktion vom 12.10.2021 wurde unter Tagesordnungspunkt 1 das Schulkonzept der Freien Aktiven Schulen Aachen (FASA) durch den Vereinsvorsitzenden Herrn Winter anhand einer Power-Point-Präsentation (Anlage) vorgestellt. Seitens der FASA werde angestrebt, eine Ersatzschule in privater Trägerschaft mit einem erweiterten pädagogischen Konzept, möglichst zum Schuljahresbeginn 2022/2023, in Eschweiler zu gründen.

Im Nachgang zum Vortrag des Herrn Winter erkundigte sich RM Schultheis nach der geplanten Finanzierung der Schule. Herr Winter erklärte, das 80% über das Land NRW finanziert werden und die restlichen 20 % über Elternbeiträge, gestaltet nach den Einkommensverhältnissen der Eltern im unteren 3-stelligen Bereich.

Frau Silbernagel fragte nach, warum die Realschule als Schulform für die weiterführende Schule gewählt werde und im Anschluss eine Umwandlung in eine Gesamtschule geplant sei. Zudem erkundigte sie sich danach, ob ein Inklusionskonzept geplant sei und die Kernlehrpläne für Realschulen zu Grunde gelegt werden. Herr Winter führte aus, dass die Antragstellung bei der Bezirksregierung für eine Realschule mit anschließender Umwandlung zur Gesamtschule einfacher sei. Er ergänzte, dass ein Inklusionskonzept vorgesehen sei und die Lehrpläne des Landes NRW bei anerkannten Ersatzschulen durchaus Anwendung finden.

Frau Göbbels ergänzte, dass die Vorstellung des Schulkonzeptes der FASA seitens der FDP-Fraktion im Schulausschuss beantragt wurde, da interessierte Eltern mit diesem Wunsch auf sie zugekommen seien. Dies soll keine Konkurrenz zur Schullandschaft in Eschweiler darstellen, sondern lediglich eine Ergänzung, auch im Hinblick auf die steigenden Schülerzahlen.

Abschließend führte RM Graff an, dass der Schulausschuss keinen Einfluss auf die Errichtung dieser Schule in Eschweiler habe, da Ersatzschulen nicht in Trägerschaft der Stadt Eschweiler liegen. Die FASA müsse sich ohnehin an die Regularien zur Gründung von Ersatzschulen halten.