Sitzung: 23.09.2021 Planungs-, Umwelt- und Bauausschuss
Beschluss: einstimmig zugestimmt
Vorlage: 118/21
- Die Verwendung von Einwegbechern (nicht
wiederverwendbar und unbepfandet) für Getränke sowie Einweggeschirr und
Einwegbesteck aus Kunststoff und biologisch abbaubaren Kunststoffen bei
Veranstaltungen auf städtischen Flächen und in städtischen Einrichtungen
wird verboten.
- Die Verwendung von Einweggeschirr und
Einwegbesteck aus vollständig kompostierbarem Material, wie z.B.
unbehandeltes Papier- und Pappe, gepresste Blätter, Holz- oder Bambus,
usw. (kein biologisch abbaubarer Kunststoff) wird ausnahmsweise
zugelassen, wenn dies aus nachvollziehbaren Gründen geschieht, z.B. aus
Sicherheitsgründen, Speisen werden nicht zum unmittelbaren Verzehr am
Verkaufsstand abgegeben oder Hygienevorschriften.
- Die Verwaltung wird beauftragt,
-
die
Satzung über die Abfallentsorgung in der Stadt Eschweiler vom 03.12.2019
entsprechend der vorherigen Punkte und im gleichen Wortlaut zu ergänzen,
-
auf
Basis dieser Rechtsgrundlage bei der Genehmigung von Veranstaltungen auf
städtischen Flächen und in städtischen Einrichtungen konkrete Auflagen zur
Vermeidung und Verwertung von Abfällen als Verpflichtung in die
Nebenbestimmungen aufzunehmen und entsprechende Kontrollen und Ahndungen
durchzuführen,
-
die
Schaffung eines Angebotes mietbarer Spülmobile in Eschweiler zu prüfen und
dafür geeignete Anbieter z.B. caritative Einrichtungen wie die Caritas GmbH
Eschweiler, oder die AWA GmbH, zu gewinnen,
-
die
Einführung und das Handling (Beschaffung, Ausgabe, Verteilung, Rücknahme,
Einlagerung, Reinigung, Abrechnung) eines „Eschweiler Stadtbechers“ oder
„Eschweiler Festivalbechers“ im Mehrwegsystem zu prüfen und ein entsprechendes
Konzept gemeinsam mit den Veranstaltern, Vereinen und Gastronomen zu
erarbeiten,
-
ein
Merkblatt „Abfallvermeidung und umweltverträgliche Entsorgung von Abfällen bei
öffentlichen Veranstaltungen“ zu erarbeiten, welches veröffentlicht und jeder
Genehmigung durch das Ordnungsamt beigefügt wird sowie
-
eine
entsprechende Marketingkampagne mit Öffentlichkeitsarbeit zu erarbeiten und
durchzuführen, um so alle Bürger*innen für das Thema Abfallvermeidung zu
sensibilisieren.
Herr RM Widell äußerte sich positiv über die Vorlage und erkundigte sich, wann die Umsetzung denn stattfinden solle.
Herr TB Gödde gab an, dass nach Beschlussfassung die nächsten Schritte (Überarbeitung Satzung, etc.) angegangen werden.
Der Planungs-, Umwelt- und Bauausschuss fasste den nachstehenden Beschluss einstimmig: