Beschluss: zur Kenntnis genommen

Die im Sachverhalt geschilderte Situation im Eschweiler Stadtwald wird zur Kenntnis genommen.

 


Herr Vogelheim kündigte an, zur Verdeutlichung, der in der Verwaltungsvorlage dargelegten Situation des Eschweiler Stadtwaldes, einen Film zu zeigen, welcher im Rahmen der Aktion „1 Millionen Bäume für Deutschland“ von der Firma Bauhaus entstanden sei. Im Rahmen dieser Aktion sei auch der Eschweiler Stadtwald mit 10.000 Bäumen unterstützt worden.

Der Film ist unter folgendem Link zu finden: https://youtu.be/mxFAPkF_lCE

Nach den Sommerferien plant die Verwaltung eine Waldführung mit den interessierten Ausschussmitgliedern. Um hierfür die entsprechenden pandemiebedingten Voraussetzungen zu schaffen, bat Herr Vogelheim um vorherige Anmeldung per Mail bis zum Ende der Sommerferien.

 

Herr AVors. Fehr bat im Namen der Ausschussmitglieder darum, dass die Verwaltung die Fraktionen bezüglich des Waldsparziergangs anschreiben möge, damit alle Ratsmitglieder hierüber informiert würden.

 

Fraktionsübergreifend wurde Herr Lacks, stellvertretend für sein Team, Dank für die tolle Arbeit ausgesprochen.

 

Auf verschiedenen Nachfragen und Anmerkungen führte Herr Lacks aus, dass auch wenn der Frühling in 2021 eher verregnet war, die paar Tage Hitze im Juni sich schon negativ bemerkbar machen. Das Jahr 2021 sei bisher ein gutes Jahr für den Wald. Auch wenn die Holzpreise bisher gestiegen seien, würde sich das für die Stadt bisher finanziell nur marginal bemerkbar machen, jedoch würden die Preise noch weiter steigen. Ihm sei daran gelegen, dass das Holz aus dem Stadtwald hier in der Region verarbeitet würde.

Die Aufforstung sei kosten- und arbeitsintensiv: der Preis für einen Baumsetzling läge zwischen 50 Cent und 1 Euro zuzüglich der Transportkosten. Hier gäbe es jedoch immer mehr Förderprogramme, die die Verwaltung in Anspruch nehme.

Bei der Aufforstung sei es jedoch wichtig, die Natur zu achten: Fichte ist nicht mehr geeignet, zwar versuche man immer mal wieder auch die Aufforstung mit neuen Baumarten, jedoch müssten diese dann in den Wald und sein Ökosystem auch passen.

Die Anregungen, im Rahmen von Schulprojekten z.B. Saatgut herzustellen und Partnerschaften für Pflanzspenden zu finden nahm Herr Lacks gerne auf.

 

Herr TB Gödde zeigte abschließend auf, dass die Stadt bereits Baumprojekte mit einigen Partnern auf den Weg gebracht hätte, aktuell zum Beispiel ein „Tiny Forest-Projekt“. Des Weiteren müsse immer wieder verdeutlicht werden, dass der Eschweiler Stadtwald kein Wirtschaftswald, sondern ein Erholungswald für die Bürgerinnen und Bürger sei.

 

 

 

Pause: 18:45 Uhr bis 18:58 Uhr