Frau Seeger teilte den anwesenden Ausschussmitgliedern einen aktuellen Sachstand zur noch ausstehenden Bildung der Städtepartnerschaft mit.

Sie führte aus, dass die Pflege der Städtepartnerschaften grundsätzlich in den Zuständigkeitsbereich des Kulturausschusses falle. Aufgrund des großen Handlungsfeldes habe sich der Kulturausschuss in der Vergangenheit aber vorwiegend mit besonders politisch herausragenden Themen beschäftigt, wie den Beschluss zur Gründung einer dritten Städtepartnerschaft (Sulzbach-Rosenberg) oder der Gestaltung von Jubiläen.

Eine Städtepartnerschaft lebe aber von Begegnung in vielen verschiedenen Bereichen, sei es der Bereich Schule, Kultur und Sport, Soziales mit Jugend und Senioren, der Bereich Wirtschaftsförderung, Nachhaltigkeit oder Gesundheit. Um diese großen möglichen Themenfelder bearbeiten zu können, sei eine Schwerpunktsetzung in einem hierfür eigens zuständigen Gremium sinnvoll. Hier sähe die Verwaltung ein künftiges Beschäftigungsfeld der Arbeitsgruppe.

Aufgrund der aktuell bestehenden pandemiebedingten Kontaktbeschränkungen sei die Verwaltung bisher nicht in die Vorbereitung einer konstituierenden Sitzung eingestiegen. Unter dem Vorbehalt, dass die Coronaschutzbestimmungen es zulassen, beabsichtige die Verwaltung einen Termin für eine konstituierende Sitzung der Arbeitsgruppe nach den Sommerferien vorzuschlagen. Die Mitglieder seien bereits durch den Rat bestimmt.

Die Arbeitsgruppe soll als kleines arbeitsfähiges Gremium, eine Art „Unterausschuss“ des Kulturausschusses verstanden werden, dass dem Kulturausschuss Vorschläge und Schwerpunktsetzungen für Weiterentwicklungen der Städtepartnerschaften unterbreiten soll.

Dabei sollte die Arbeit des Partnerschaftsvereins nicht geschmälert oder beeinträchtigt werden. Aber es gäbe sicherlich noch viele Themenbereiche, die vom Partnerschaftsverein bisher nicht besetzt seien.

 

Der sachkundige Einwohner Fröhlich gab an, dass er sich den Ausführungen von Frau Seeger anschließen könne. Wichtig sei es allerdings eine neue internationale Städtepartnerschaft zu gründen, da der Partnerschaftsverein ansonsten keine Bezuschussung mehr erhalten würde, da Großbritannien aufgrund des Brexit nicht mehr als internationale Städtepartnerschaft anerkannt wird.

Zudem sagte Herr Fröhlich, dass bereits ein erfolgreicher Jugendaustausch mit dem Check-In und der Stadt Wattrelos durchgeführt werde. Außerdem würden regelmäßig Fahrten mit Senioren in die Partnerstädte stattfinden. Für das Jahr 2021 seien jedoch keine Fahrten in die Partnerstädte aufgrund der Pandemie geplant. Allerdings seien für das Jahr 2022 wieder Fahrten in die Partnerstädte geplant.

Anfang Juni 2022 soll das 25-järhige Bestehen des Partnerschaftsvereins mit den Partnerstädten gefeiert werden.