Die
CDU-Stadtratsfraktion stellte als Tischvorlage Anträge zum Haushaltsentwurf
2021. Diese sind als Anlage beigefügt.
Antrag
1:
Herr
RM Frings
erklärte zum Antrag 1, dass von der CDU Fraktion angedacht sei, je angefangenen
Monat einen Zuschuss in Höhe von 10,00 € pro Kind in der Kindertagespflege zu
beantragen und das bereits rückwirkend ab dem Zeitpunkt des ersten Lockdowns.
Die
geschätzten Kosten für 12 Monate würden lt. CDU-Stadtratsfraktion 25.000,00 €
ergeben.
Unter
Bezugnahme zum Antrag 1 erklärte Herr Raida, dass alle Berufsgruppen
wichtig seien und wies darauf hin, dass insbesondere Pflegeeltern, ambulante
Einzelhelfer und Selbstständige mit Erschwernissen in Folge der Pandemie zu
kämpfen hätten und Herausragendes leisten.
Die
Jugendämter der StädteRegion Aachen können keine einzelne Berufsgruppe hierbei
hervorheben um Zuschüsse zu ermöglichen.
Zudem
wies Herr Raida darauf hin, dass das Jugendamt
Kindertagespflegepersonen„durchbezahlt“ habe und
privat/gewerbliche
Alltagshelfer nach Stundenzetteln abgerechnet würden. Nach dem
Gleichbehandlungsgrundsatz müssten alle Berufsgruppen berücksichtigt werden.
Frau
RM Haustein
stellte fest, dass die Kindertagespflege wichtig ist und bat, unter Hinweis
darauf, dass die Anträge erst am Tag der Ausschusssitzung bekannt gemacht
wurden darum, die weitere Beratung bzw. Beschlussfassung der Anträge in den
HuFA zu verschieben.
Frau
RM Pieta
stimmte der SPD-Stadtratsfraktion in diesem Punkt zu und bat ebenfalls um die
Verschiebung der Anträge in den HuFA.
Herr
RM Frings
erklärte sich mit der Verschiebung der beiden Anträge einverstanden.
Frau
RM Medic
fasste zusammen, dass die beiden Anträge aufrechterhalten und in den HuFA
verschoben werden.
Des
Weiteren wies Frau RM Haustein darauf hin, dass im Haushalt die 1.
Änderung auf Seite 433 zu Produkt 15 in Spalte 1 überarbeitet werden solle, da
der dritte Punkt zu Fehlinterpretationen führen könne. Sie schlug das Einfügen
einer Fußzeile hierzu vor.
Herr
Tümmeler
verwies hierzu auf eine umfassende Vorlage der Kinder- und Jugendarbeit.
Hier
wurden die Anmerkungen aus dem Haushalt weitergegeben und angesprochen.
Herr
Raida
ergänzte, dass es bei der Aufstellung des Haushaltes keine Verschlechterungen
gibt und lediglich an einigen Stellen zur Vereinfachung Sachkonten
zusammengelegt worden seien. Er wies zudem auf den Zuständigkeitswechsel zum
LVR im Bereich der Pflegekinder hin.
Herr
RM Milar bat
um Informationen zwecks eines möglichen Waldkindergartens.
Frau
RM Medic
verwies Herrn RM Milar auf die erste Vorlage des heutigen Ausschusses, welche
u.a. einen Waldkindergarten zum Thema habe.
Sodann empfahl der
Jugendhilfeausschuss dem Rat, die Haushaltsvoranschläge für die Produkte
a) 05 341 01 01 - Unterhaltsvorschussleistungen
–
b) 06 361 01 01 – Förderung von Kindern in
Tageseinrichtungen und in Tagespflege –
c) 06 362 01 01 – Kinder- und Jugendförderung –
d) 06 363 01 01 – Hilfe für junge Menschen und
ihre Familien –
e) 13 551 01 01 – Öffentliches Grün –
Teilbereich Kinderspielplätze –
entsprechend dem
Verwaltungsentwurf der Haushaltssatzung 2021 unter Berücksichtigung der
beigefügten Veränderungsliste des Jugendamtes zu beschließen.