Ratsmitglied Göbbels fragte an, ob Frau Hannemann zu Tagesordnungspunkt 3.2 etwas zur aktuellen Situation sagen könne.

 

Frau Hannemann erläuterte, dass es in diesem Jahr keinen Bericht gegeben habe, da dieser auf den 19. Mai ausgelegt war. Da die neue Sitzung des Kulturausschusses so kurzfristig terminiert worden sei, sei es nicht möglich gewesen, den Bericht anzupassen. Es bestehe allerdings die Möglichkeit, den Bericht den Kulturausschussmitgliedern nachzureichen.

 

Zudem habe die Corona-Pandemie die Volkshochschule hart getroffen. Es lagen zu Semesterbeginn sehr viele Anmeldungen vor, aber aufgrund des Lockdowns seien alle Kurse zunächst unterbrochen worden. Nach mehreren Wochen des Lockdowns sei die Entscheidung getroffen worden, die Mehrzahl der Kurse abzusagen und den Teilnehmenden die Kursgebühr zu erstatten, für die Unterrichtsstunden, die nicht mehr haben stattfinden können. Mehrere Tausende Erstattungen erfolgten.

Einige Kurse seien unter intensiven Arbeitsanstrengungen von Präsenz in Online gewandelt worden. Ende Mai legte die Volkshochschule ein Sonderprogramm auf, das aber nur auf geringe Resonanz stieß, da die Menschen trotz Lockerung noch vorsichtig seien.

 

Der Zuschuss, den die Volkshochschule durch das Land NRW erhalte, sei trotz der Corona-Pandemie gesichert, auch wenn die erforderliche Anzahl der durchgeführten Kurse unter Umständen nicht erreicht werden würde.

 

Aktuell würde von 15 möglichen Präsenzkursen nur einer stattfinden, da die Leute trotz der Lockerungen noch vorsichtig seien.

 

Ratsmitglied Bernd fragte für einen Schützenverein an, an wen sich der Verein bezüglich einer finanziellen Hilfe während der Corona-Pandemie wenden könne, da der Verein von den Einnahmen aus der Vermietung und Verpachtung des Vereinsheims lebe.

 

Herr Krieger gab an, dass auf seiner Internetseite einige Hilfsangebote aufgeführt seien, die den Schützenverein interessieren könne. Bei Fragen könne man sich auch an ihn wenden.

 

Frau Seeger gab an, dass der Schützenverein Kontakt mit dem Amt für Schulen, Sport und Kultur aufnehmen solle, dann könne man Möglichkeiten einer Unterstützung prüfen.

 

Herr Fröhlich wies daraufhin, dass die Sparkasse zur Zeit den Vereinen Unterstützung anbiete, die ein Kundenkonto dort haben.

 

Frau Casel bedankte sich bei den anwesenden Kulturausschussmitgliedern für 25 Jahre gute Zusammenarbeit. Sie werde in der kommenden Wahlperiode nicht mehr kandidieren.