Herr Drescher stellte in seinem Vortrag (vgl. Anlage 1 zur Sitzungsniederschrift) das „Innovation-City“ Konzept vor.

 

Im Anschluss an den Vortrag fragte Frau RM Leonhard, welche Konzepte seiner Erfahrung nach in der Umsetzung gut funktionieren bzw. welche nicht und wie man es schaffen kann,  dass auch Sanierungen für ältere Hausbesitzer in Bezug auf die Laufzeiten interessant werden.

 

Herr Drescher erläuterte kurz die Probleme bei der Umsetzung seines Konzeptes, dass insbesondere die Überzeugungsarbeit bei Kommunalverwaltung und den Hausbesitzern mühevoll sei.

 

Generell sei bei Förderungen z.B. mit KfW-Mitteln immer auch der KfW-Standard zu erreichen, welches immer höhere Kosten mit sich bringen würde, so dass sich hier oft eine Sanierung erst nach 30 Jahren rechnen würde.

Daher wird in den Beratungen von Innovation City oft empfohlen, keine KfW-Förderung in Anspruch zu nehmen und stattdessen eine alternative Maßnahme umzusetzen (z.B. statt eines neuen Dachs mit Dämmung, welches sich nach 28 Jahren rechne, die oberste Geschossdecke zu dämmen: die Energieeinsparung sei zwar geringer, die Kosten allerdings wesentlich geringer.

 

Herr RM Schlenter erkundigte sich nach dem Projekt „Sonnenstadt Bottrop“. Hierzu erläuterte Herr Drescher, dass in diesem Projekt im Wesentlichen die Beratung der Bürger dazu diene,  beim Thema Photovoltaik-Anlagen die Bürger durch den “Verwaltungs-Dschungel“ aus Vorschriften, Anträgen, steuerlichen Gesichtspunkten etc.  zu führen.

 

Weitere Nachfragen lagen nicht vor. Herr A.Vors. Kendziora bedankte sich bei Herrn Drescher für den informativen Vortrag und verabschiedete ihn.