Nachtrag: 23.05.2019

Beschluss: zur Kenntnis genommen

Die Integrationsratsvorsitzende Frau Hamidi stellte die Frage nach einem Gebetsraum für Mitglieder der muslimischen Glaubensgemeinschaften an den Gast Herrn Elmar Wagenbach, Geschäftsführer der St.-Antonius-Hospital gGmbH.

 

Herr Wagenbach erklärte, dass sich das Krankenhaus in katholischer Trägerschaft befinde und eine Kapelle habe, in der Mitglieder jeder Religionsgemeinschaft die Möglichkeit haben, sich zum stillen Gebet zurückzuziehen.

Er fügte hinzu, dass auch das Bethlehem Krankenhaus in Stolberg keinen eigenen Gebetsraum für Muslime habe.

 

Frau Hamidi wollte wissen, ob es lediglich ein Problem fehlender Räumlichkeiten wäre.

 

Herr Wagenbach entgegnete, dass es sicherlich nicht bei einem Raum bleiben würde, weil auch andere der in Eschweiler vertretenen Religionsgemeinschaften ggfls. Ansprüche erheben würden.

 

Herr Abdelhamid Hamidi stellte als Integrationsratsmitglied klar, dass es ausreichen würde, einen eigenen Raum mit einem Gebetsteppich auszustatten und man dafür wenig Platz, lediglich 2x2 Meter, benötigen würde.

Dies bekräftigte auch der 1. Stellvertretende Vorsitzende Mohamad Hamad.

 

Herr Wagenbach sagte daraufhin zu, dass er ein weiteres Gespräch mit dem Pfarrer Michael Datenè führen werde und die angesprochenen Anregungen vortragen werde. Eine Entscheidung könne nicht direkt getroffen werden.

 

Frau Hamidi bedankte sich bei Herrn Wagenmann für sein Erscheinen und beendete das Thema mit der Aussage, dass es gut und wichtig sei das Thema offen zu besprechen und sich gegenseitig zuzuhören.

 

Anmerkung des Schriftführers: Die zum Thema erfolgte Berichterstattung in den Eschweiler Nachrichten bzw. der Eschweiler Zeitung ist als Anlage der Niederschrift beigefügt.