Herr TB Gödde verwies auf den Antrag der SPD-Stadtratsfraktion vom 04.06.2018 zum Bedarf von Futterpflanzen für Bienen und andere Insekten. Die Förderung einer artenreichen Pflanzenwelt als Nahrungs- und Lebensraum für heimische Tiere würde bereits heute bei der Neuanlage von Grünflächen und bei Ersatzpflanzungen berücksichtigt. Dies solle in Zukunft weiter verfolgt und auch im Sinne des Antrages ausgebaut werden. Das angeführte Thema sei auch Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrategie sowie das Ziel des Vereins „Kommunen für biologische Vielfalt e.V.“. Ein ausführlicher Bericht zur Berücksichtigung der verschiedenen Punkte und Strategien in Eschweiler erfolge in der ersten Sitzung des Planungs-, Umwelt- und Bauausschusses nach den Sommerferien.

 

Herr RM Widell verwies in diesem Zusammenhang auf die Verwaltungsvorlage der StädteRegion Aachen, Nr. 278/18.

 

Weiterhin führte Frau Assenmacher unter dem Tagesordnungspunkt  „Anfragen und Mitteilungen“ zum Schädlingsbefall von Bäumen aus. Der Befall der Eichen im Stadtwald durch den Eichenwickler wäre in diesem Jahr nicht nennenswert. Nach einem Befall würden die Eichen wieder neu austreiben. Auch die im Frühjahr an verschiedenen Bäumen und Sträuchern auftretenden Gespinstmotten würden den Gehölzen in der Regel nicht schaden. Auch hier sei eine Regeneration durch den „Johannistrieb“ gegeben. Die Platanen im Stadtgebiet wären im Frühjahr erneut durch größeren Blattfall aufgefallen. Nach der sogenannten Platanenwelke würde dieser Baum auch wieder austreiben. Eine Gefahr für Mensch und Tier bestünde in keinem dieser Fälle.

Für die Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners, der erstmals auch in Eschweiler vorgekommen wäre, sei jedoch eine fachlich ausgebildete Fachkraft erforderlich. Diese Raupennester müssten entfernt werden, da die Haare der Raupen gesundheitsschädlich seien (Hautirritationen und Atemwegsbeschwerden).

Herr RM Widell erkundigte sich nach den Kastanien auf der Südstraße. Frau Assenmacher wies darauf hin, dass diese von der Rosskastanienminiermotte befallen seien. Wenn die Blätter im Herbst nicht entfernt würden, käme es im nächsten Jahr erneut zu einem Befall. Der Baum würde dadurch immer mehr geschwächt. Als Folge daraus könnten Sekundärschädlinge wie Pilze und Bakterien den Baum zum Absterben bringen. Diese Entwicklung würde bei den regelmäßig durchzuführenden Kontrollen beobachtet. Für die Kastanien entlang der Südstraße sei der Landesbetrieb  Straßenbau NRW zuständig und dieser müsse hier auch die entsprechenden Kontrollen durchführen.

 

 

Ende des öffentlichen Teils: 20.58 Uhr