Beschluss: zur Kenntnis genommen

Der Sachverhalt wird zur Kenntnis genommen.

 


Quartiersmanager Raphael Kamp schildert dem Integrationsrat seine persönlich empfundenen Problemlagen in der täglichen Arbeit als Quartiersmanager Eschweiler-West, zeigt mögliche Problemlösungsstrategien perspektivisch auf und versucht Maßnahmen für eine zukünftige Arbeit ( nach Ablauf der Fördermaßnahme) zu umreißen. Der Vortrag von Herrn Kamp wird intensiv diskutiert und zur Kenntnis genommen.

           

Herr Dr. Joussen führt aus, dass im Bereich Eschweiler-West eine Struktur aufgebaut wurde, die aus mittlerweile mehr als 30 Organisationen besteht. Die Förderung des Landes, der sog. Verfügungsfonds belaufe sich für die Jahre 2017 und 2018 auf insgesamt 45.000€. Dieses Geld ist in insgesamt 9 Mikroprojekte investiert worden. Exemplarisch hierfür zählt Herr Joussen einen Sprachkurs für Frauen auf, bei dem es ein zusätzliches Angebot zur Kinderbetreuung besteht und die Hausaufgabenbetreuung, die durch die Arbeiterwohlfahrt organisiert wird und an der mehr als 40 Kinder teilnehmen. Aus seiner Sicht ist im Bereich Eschweiler-West viel Positives erreicht worden. Herr Joussen fügt jedoch hinzu, dass die zeitliche Befristung der Förderung des Landes bis zum 31.12.2018 ein Problem darstellt. Er plädiert dafür, dass die aufgebauten Strukturen über den 31.12.2018 beibehalten werden müssen und das Land NRW hierfür in der Pflicht ist. Abschließend erklärt Herr Dr. Joussen, dass es einen Newsletter gibt, der über die individuellen positives Aspekte der o.g. 9 Mikroprojekte berichtet.

Die Vorsitzende Frau Hamidi bedankt sich bei Herrn Dr.Joussen für seine Ausführungen.

Herr Borchardt (Fraktion DIE LINKE & Piratenpartei) stellt fest, dass durch die gemachte Arbeit bereits zahlreiche Erfolge erzielt werden konnten und plädiert dafür, dass die Stadt über den 31.12.2018 hinaus fördern muss, falls das Land dies nicht tun sollte.

Herr Pieta (Bündnis 90/Die Grünen) macht den Vorschlag, dass die Verwaltung ein Konzept ab dem Jahr 2019 entwickelt.

Herr Kaever betont, dass die im Fördergebiet geleistete Arbeit als sehr positiv zu bewerten ist. Die Verwaltung ist in der Prüfung, die benötigten Fördermittel ab dem Jahr 2019 eventuell aus Haushaltsmitteln aufzubringen, falls die Förderung des Landes wegfallen sollte. Das bisher Geleistete soll als Minimalziel aufrechterhalten bleiben, wobei eine Verbesserung der Gesamtsituation immer wünschenswert ist.