Hr. Siehoff und Hr. Jansen (StädteRegion Aachen) informierten mit der als Anlage 2 beigefügten Präsentation über die  Konzepte zur Verteilung von Kaliumiodidtabletten.

 

Auf Nachfrage von RM Thoma, welche Informationswege im Katastrophenfall vorgesehen seien, antwortete Hr. Siehoff, dass es drei verschiedene Meldeketten gebe. Hierzu gehören die europäischen Unterrichtungspflichten, die grenzüberschreitenden Kontakte über die Leitstellen sowie die sozialen Medien. Zur Information der Bevölkerung sei die Installation eines flächendeckenden Sirenensystems derzeit in der Umsetzung. Das vorgestellte Konzept für die Verteilung im Ereignisfall gehe von einer 12-stündigen Zeitachse zur Abwicklung der Versorgungskette aus. Hierbei würden die Kommunen zur Verteilung mit einbezogen.

 

Auf Nachfrage von RM Bündgens gab Hr. Siehoff an, dass die Abkühlung eines Brennelements bis zu 30 Jahre andauern könne und derweil auch nach Vom-Netznahme eines Reaktors hiervon immer noch ein, wenn auch reduziertes, Gefahrenpotential bestehe.

 

Auf Nachfrage von RM Widell erläuterte Hr. Siehoff, dass die im Ereignisfall auszugebenden Tabletten nicht mit einem Haltbarkeitsdatum versehen seien, da diese nicht der Arzneimittelverordnung unterlägen. Eine zweite Tablettenausgabe für die bezugsberechtigten Personen sei ebenfalls mit eingeplant.

 

Insgesamt erfolgte eine intensive Aussprache mit Fragestellungen der Ratsmitglieder.

 

 

Bgm. Bertram unterbrach die Sitzung für eine Pause von 19:40 - 19:50 Uhr.