Der im Rahmen der Kampagne „Vielfalt schätzen - Rassismus ächten“ des Landesintegrationsrates NRW durch die Vorsitzende des Integrationsrates der Stadt Eschweiler initiierte Antrag vom 26.01.2017 zur Beteiligung der Stadt Eschweiler am „Europäische Städtekoalition gegen Rassismus e.V.“ der UNESCO wird zur Kenntnis genommen.

 


Frau Vorsitzende Hamidi gab ergänzend zur Vorlage einen kurzen mündlichen Bericht über den bisherigen Sachverhalt.

 

Frau Weidenhaupt äußerte, dass sie bereits viele der Anforderungspunkte der Kampagne in Eschweiler umgesetzt bzw. in Bearbeitung sehe. Hier sei es von Interesse in Erfahrung zu bringen, welche Punkte bereits in der Tat umgesetzt seien und wie hoch der Aufwand zur Erfüllung der verbleibenden Punkte konkret sei.

 

Herr Kaever antwortete hierauf, dass er den Beitritt zur fraglichen Kampagne grundsätzlich als nächsten sinnvollen Schritt nach den bereits erfolgten Schritten der Stadt Eschweiler in Ihren Integrationsbemühungen sehe und verwies auf die bereits erhaltenen Auszeichnungen der Stadt Eschweiler. Er führte jedoch aus, dass der Beitritt zu der fraglichen Kampagne mit einem erheblichen quantitativen sowie qualitativen Mehraufwand seitens aller beteiligten Stellen führen würde und dies unweigerlich auch zu einem erhöhten Ressourcenaufwand seitens der Verwaltung führen würde. Der Beitritt wird aufgrund dieses absehbaren Mehraufwands vonseiten der Verwaltung kritisch betrachtet, da die in der Verwaltung vorhandenen Ressourcen bereits jetzt stark ausgelastet sind. Herr Kaever führte aus, dass bereits die Idee verfolgt worden sei, in Kooperation mit den übrigen Kommunen der Städteregion Aachen im Rahmen eines Gemeinschaftsprojektes der Kampagne beizutreten, allerdings ist dies aufgrund der Richtlinien der Kampagne grundsätzlich nicht möglich.

 

Herr Pieta äußerte Verständnis für die bereits ausgelasteten Ressourcen der Verwaltung und erkundigte sich, unabhängig vom Beitritt zur Kampagne, nach dem Sachstand, inwiefern die Stadt Eschweiler die Voraussetzungen der Kampagne erfüllt habe und welche Maßgaben mit den bisher vorhandenen Ressourcen bereits zu erfüllen wären. Hier bat er die Verwaltung um Fertigung einer entsprechenden Übersicht.