Beschluss: mehrheitlich zugestimmt

Abstimmung: Ja: 11, Nein: 4, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

 

1. Der im Betreff genannte SPD-Antrag wird zur Kenntnis genommen.

 

2. Die Verwaltung wird beauftragt, einen offenen Prozess für eine kommunale Sportentwicklungsplanung zu

    initiieren, mit dem Ziel, einen angemessenen, an den Bedarfen ausgerichteten Standard an Sport- und

    Freizeitstätteninfrastruktur in der Stadt Eschweiler nachhaltig zu gewährleisten.

 

3. Die Verwaltung wird beauftragt, einen Workshop vorzubereiten, in dem Vertreter aus Politik, Verbänden und

    Vereinen unter professioneller Begleitung den Analyse- und Bewertungsprozess zur Erstellung eines

    Sportentwicklungsplanes einleiten.

 

4. Der Sportausschuss ist über die Ergebnisse des Workshops zu informieren.

 

 

Der vorgenannte Beschluss wurde von den Mitgliedern des Sportausschusses wie folgt mehrheitlich angenommen:

 

Ja:   9 SPD, 1 Grüne und 1 FDP

 

Nein: 3 CDU und 1 UWG

 


RM Berndt erläuterte den eigenen Antrag in der Angelegenheit. Grundsätzlich unterstütze die CDU – Fraktion den Antrag der SPD – Fraktion, die Erstellung des Sportentwicklungsplans solle jedoch ohne professionelle Hilfe von Außenstehenden erfolgen. Hierzu könne man sich der Verwaltung unter Einbindung des StadtSportVerbandes bedienen.

 

RM Waltermann begrüßte den Antrag der CDU - Fraktion und verwies darauf, dass die im Haushalt veranschlagte Summe von 10.000 € sicherlich besser eingesetzt werden könne, wenn die Vereine hiervon unmittelbar profitieren könnten.  

 

RM Uzungelis erwiderte, dass gerade durch eine professionelle Unterstützung zusätzliche Sichtweisen in den Aufbau eines Sportentwicklungsplans einfließen können, so dass die Vereine hiervon indirekt nachhaltig profitieren könnten.

 

Die SkB Neumann und Paul schlossen sich den Ausführungen der SPD – Fraktion an.

 

RM Dr. Herzog berichtete über seine eingeholten Erkundigungen in Sachen Sportentwicklungsplanung bei mehreren Städte – und Gemeindebünden in der StädteRegion Aachen. Es sei ersichtlich, dass entweder keine Sportentwicklungspläne erarbeitet oder bestehende nicht weiter fortgeführt worden seien.

 

Frau Seeger merkte an, dass die Analyse des derzeitigen Ist – Zustands von der Verwaltung erarbeitet werden könne. Mit dem aktuellen Personalbestand sei jedoch die Erstellung eines Plans – vergleichbar mit dem Schulentwicklungsplan -  nicht kurzfristig umsetzbar.